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Nach Verlauf einer Viertelstunde war Hundertpfund entlassen, und der Richter teilte dem herbeigerufenen Aktuar mit, daß das angefangene Vernehmungsprotokoll vernichtet werden könne. Verwundert blickte der Aktuar auf seinen Chef. „Ja, ich habe mich geirrt! Seit vielen Jahren wieder einmal! Unfehlbar ischt kein Untersuchungsrichter und mir soll dieser Fall selbst im Alter eine Witzigung sein.

Die servilen Richter und Sheriffs jener schlimmen Zeit konnten das Blut nicht so schnell vergießen, als die Dichter danach schrieen.

Es fiel dem Richter auf, daß sich Hundertpfund ferne hielt; der Mann weicht also aus, doch wem gilt dies? Will der Fabrikleiter mit dem Gatten der Doktorin nicht in Berührung kommen oder weicht er dem Richter aus? Gesetzt den Fall, er scheut die Begegnung mit dem Gatten, so fragt sich, weshalb er mit diesem nicht zusammenkommen will?

Indessen begnügte sich Arnold mit dem Bewußtsein, daß sich die Gesetzgeber des Landes hier versammelten und ein Teilchen des Volkes, das seine Richter und Väter kennen zu lernen wünschte; es sei also besser zu hören, als zu sehen und nützlicher zu warten als zu urteilen.

Dies kam ihm unerwartet. „Ja, waswas willst du denn?“ Sie sah weg, sie sagte achselzuckend: „Dir kann es gleich sein.“ „Na, höre mal!“ Diederich empörte sich. „Wenn du vor deinem himmlischen Richter dich nicht mehr genierst, was ich persönlich durchaus mißbillige: ein bißchen Rücksicht könntest du wohl auch auf uns hier nehmen. Man ist nicht allein auf der Welt.“

Walter Auch gut. Nachdem sich Licht wieder gesetzt. Sagt doch, Ihr Herrn, ist jemand hier im Orte, Der mißgeschaffne Füße hat? Licht Hm! Allerdings ist jemand hier in Huisum Walter So? Wer? Licht Wollen Ew. Gnaden den Herrn Richter fragen Walter Den Herrn Richter Adam? Adam Ich weiß von nichts. Zehn Jahre bin ich hier im Amt zu Huisum, Soviel ich weiß, ist alles grad gewachsen. Walter zu Licht.

Wie könnte man denn sonst auch wissen, wozu man auf der Erde bestimmt ist, ob zum Künstler, zum Feldherrn, zum Richter, wenn nicht ein Geist da wäre, der es sagt, und der zu den Dingen führt, in denen man sein Glück und seine Befriedigung findet.

Da rief der Richter: »Die Hinrichtung des Andres kann keineswegs geschehen; denn dieser höchstwichtige Umstand beweiset, wenn er ausgemittelt wird, die völlige Unschuld des Angeklagten.

Der Prozess ging zu Ende. Die Prozessakten wurden abschriftlich einem auswärtigen Rechtsgelehrten zur Begutachtung übersandt, worauf das Verdikt erfolgte, welches dahin lautete, dass Kleikamp »wegen geständiger Zauberei, dabei verübter Vergiftung und anderer Unthaten mit der gesetzlichen Strafe des Feuers vom Leben zum Tode hingerichtet und zu Asche verbrannt« werden sollte. Schliesslich machte der Vertheidiger noch einen Versuch, wenigstens die Qual des Feuertodes von dem Verurtheilten abzuwenden. Es stellte dem Gericht daher vor, dass der Verurtheilte »sich für einen armen Sünder erkenne, der gegen Gott und Gottes Gebot gehandelt habe. Er trage dessen Reue und Leidund bitte daher, dass er zur Hinrichtung mit dem Schwerte möge begnadigt werden. Allein »Richter und Schöffen« erklärten, die Bitte des Verurtheilten nur insofern berücksichtigen zu können, »dass sie die Ausführung des ausgesprochenen Urtheils möglichst beschleunigten

Nach allem aber, was ich da für ihn getan hatte, wurde er ganz anders zu mir und verachtete und verlachte meine Schönheit und nahm sich alles gegen mich heraus! Ihr Richter und ihr, die ihr hier sitzt, seid die Richter seiner Überhebung bei den Göttern, bei den Göttinnen schwöre ich euch: ich erwachte nicht anders neben ihm, als wenn ich mit meinem Vater oder einem Bruder geschlafen hätte.