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Verneint man diese Fragen, dann muß RICHARD III. schließlich zurücktreten, und die andere Art der Versöhnung, die im äußeren Sieg des Guten, dem Sieg über RICHARD besteht, Ersatz und Ergänzung bieten. Dann hätte aber freilich RICHARD III. von vornherein in höherem Grade zurücktreten und nicht als eigentlicher Held des Dramas erscheinen müssen.

Oft haben der Freiheit huldigende Schriftsteller die Restauration ein unglückliches Ereigniß genannt, sie haben die Beschränktheit und Niederträchtigkeit der Convention verdammt, welche die vertriebene Königsfamilie aus der Verbannung rief, ohne neue Garantien gegen schlechte Staatsverwaltung in der Hand zu haben; aber Alle, welche dieser Ansicht sind, haben nicht die Eigenthümlichkeit der Krisis durchschaut, welche nach Richard Cromwells Absetzung eintrat.

Er hörte, wie Richard, scheinbar ohne auf ihn zu achten, brummend und knurrend seine Malsachen zusammenpackte, und fühlte, er müsse ihm den Vorrang ablaufen und fortgehen, denn zusammen konnten sie den Heimweg unmöglich machen.

Wie mancher gute König ist so geblieben, indem er seine Krone wider einen mächtigen Rebellen behaupten wollen? Richard stirbt doch, als ein Mann, auf dem Bette der Ehre. Und so ein Tod sollte mich für den Unwillen schadlos halten, den ich das ganze Stück durch über den Triumph seiner Bosheiten empfunden?

Ich bin Heinrich von Hereford, Lancaster und Derby, und stehe hier in dieser Waffenrüstung, durch Gottes Gnade und meine Tapferkeit gegen Thomas Mowbray Herzog von Norfolk zu beweisen, daß er ein schändlicher und verderblicher Verräther an Gott im Himmel, dem König Richard und an mir ist, und so wie ich für Recht und Wahrheit kämpfe, beschüze mich der Himmel! Marschall.

Er sagte es mit einer ruhigen, sehr angenehmen Stimme, die aus dem Nebel zu kommen schien. Etwas von Traurigkeit und Entfernung lag in dem Klang der Stimme. „Guten Abend!“ sagte der kleine Richard. Fritz Kuhlemann brummte widerwillig seinen Gruss. Der Fremde war an ihrer Seite geblieben. Er ging denselben Schritt wie sie. Nur war es dem Kleinen, als ob der Wind ihn jetzt nicht so träfe.

»Lütje, haben Sie das Atelier wieder zugeschlossenfragte Martha. »Nee, der Richard ist noch oben!« »Mein Gottso lange ... Ich will doch gleich ... Hoffentlich gibt er keinen Unfug anrief sie besorgt. »NeeUnfug macht er nichder guckt sich bloß die Bilder anbrummte Lütje. »Laß ihnentschied Rolfers. »Er kann ja gar nichts mehr sehenwillst du nicht doch hinaufgehen

Mein Fürst, ich bitt um mein versprochnes Teil, Wofür Ihr Treu' und Ehre mir verpfändet; Die Grafschaft Hereford und ihr fahrend Gut, Die ich, wie Ihr verspracht, besitzen soll. Richard. Stanley, gebt acht auf Eure Frau: befördert Sie Brief' an Richmond, steht Ihr dafür ein. Buckingham. Was sagt Eu'r Hoheit auf die bill'ge Fordrung? Richard.

In früheren Zeiten diente diese Halle bei großen Festen und Schmausereien den Königen zum Speisesaal. Richard der Zweite soll darin auf einmal zehntausend Personen bewirtet haben. Oft ward hier das Parlament versammelt, hier war der große Gerichtshof, in welchem der König persönlich präsidierte.

Einige Augenblicke stand sie unschlüssig an seinem Bett. »Richard, willst du mir nicht noch einen Kuß gebenfragte sie mit leiser demütiger Stimme. Er machte eine heftig verneinende Bewegung und wühlte sein Gesicht in die Kissen