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Die durchschnittliche jährliche Regenmenge in Borneo ist in der Tat eine sehr bedeutende, sie kann bis über 5 m betragen, doch machen sich auf dem ausgedehnten Gebiet grosse lokale Abweichungen bemerkbar. Wegen ihrer aequatorialen Lage bestreichen die Passatwinde die Insel Borneo lange nicht so regelmässig wie Java, daher ist der Regenfall dort gleichmässiger auf das ganze Jahr verteilt.

Bei heiterer Luft erscheint die Hitze desto größer, da sonst das Jahr über die Einwohner sich bei Nacht über Frost beklagen, obgleich die Temperatur immer noch 21° beträgt. Ich stellte in San Carlos, wie früher in Javita, Beobachtungen über die Regenmenge an, die in einer gegebenen Zeit fällt.

Im Allgemeinen lässt sich das Klima des philippinischen Archipels als ein tropisch insulares im vollsten Sinne des Wortes bezeichnen. Vollständiger Mangel aller schroffen Gegensätze in der Temperatur, hohe mittlere Jahreswärme, grosse Regenmenge und Feuchtigkeit der Luft, sowie die in gewissen Perioden wechselnde Windesrichtung werden durch die geographische Lage dieser Inseln erklärt.

Es geht aus dem Vorhergehenden mit Sicherheit hervor, dass die epiphytische Lebensweise keineswegs an tropische Hitze gebunden ist, sondern da eintritt, wo der Dampfgehalt der Luft und die Regenmenge gross genug sind, um terrestrischen Gewächsen das Gedeihen auf Bäumen zu gestatten.

Nach einjährigen Beobachtungen des P. Juan Ruiz in Linao2 fielen dort im Jahre 1865 im Winter 826 Linien, im Frühling 302 L., im Sommer 265 L. und im Herbst 312 L. Unter sich verglichen fällt also hier die trockene Jahreszeit in den Sommer; aber trotzdem ist die während dieses trockenen Sommers fallende Regenmenge grösser als das Maximum in Bohol und mehr als die Hälfte des Sommermaximum's in Manila.

Eine so ungeheure und dazu noch in ziemlich regelmässigem Wechsel niederfallende jährliche Regenmenge muss nothwendig von grossem Einfluss auf die Entwickelung des organischen Lebens sein, dem wir denn auch dort im Verein mit anderen Einflüssen überall begegnen.

Wenn dann alljährlich die aufsteigende Sonne im April und Mai tausendfältiges Leben im Verein mit der grossen Regenmenge hervorruft, und alle die Formen von Schmetterlingen und anderen Insecten, die in kälterer oder in trockener Jahreszeit nur in wenig Individuen lebten, nun auf einmal zu Hunderten erscheinen dann ist auch für die Negritos die Zeit festlicher Erndten gekommen.

Gegen Ende des Sommers sinkt die Temperatur etwas, ebenso auch die Regenmenge, obgleich nun erst die relative Feuchtigkeit ihr Maximum erreicht. Zum zweiten Male wiederholt sich dann im September oder October der Streit zwischen den Luftströmungen.

Hier drückt sich zunächst in den 3 ersten Zahlen die hohe, aber sehr gleichmässige Temperatur bestimmt aus; denn bei dem hohen Jahresmittel von 21° R. ist die Differenz der mittleren Monatsextreme nur 9°, während sie beispielsweise in Frankfurt über 19° beträgt bei der niedrigen Jahrestemperatur von 9° R. Gegen eine nur 15,7 Zoll betragende Regenmenge an demselben Orte in Deutschland fallen in Manila, einem vergleichsweise für die Philippinen sehr trockenen Orte, alljährlich mehr als 81 Zoll, im Nordosten von Mindanao dagegen in Linao nach den Beobachtungen eines Jahres 142 Zoll.

Die hier stets herrschende heiße trockene Luft, die geringe Regenmenge waren der Erhaltung dieser Lavamassen besonders günstig, was vom Innern Abessiniens nicht behauptet werden kann, wo fortwährend starke Regen und feuchte Luft die Zersetzung der Laven begünstigen. Im Innern fanden überhaupt auch weniger Lavaergießungen statt und sind deren Spuren überhaupt äußerst selten.