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Wie vollkommen aber sein Betragen diesen Namen verdiente, entwickelte sich erst nachher, da es an den Tag kam, daß dieser nämliche Bulkeley Reeder des Schiffes war, welches Kapitän Sylva führte. »Ruhig, mein Freundtröstete mich der Konsul. »Treffen Sie nur schleunige Anstalt zur gerichtlichen Vernehmung Ihrer Leute, und lassen Sie mich dann für das übrige sorgenJenes ward auch gleich am nächsten Morgen mit allen Förmlichkeiten bewerkstelligt; und während ich das Original dieser Erklärung in des Konsuls Hände niederlegte, versäumte ich nicht, durch den Notarius eine beglaubigte Abschrift ausfertigen zu lassen, die ich für mich selbst zurückbehielt.

Während nun durch diese Kundmachungen die Reeder des Schiffes aufgefordert worden, sich zu ihrem Eigentume zu melden, hatte auch der französische Kapitän desselben von Lissabon aus an sie nach Havre de Grace geschrieben: sein Schiff sei im Meerbusen von Biscaya so leck geworden, daß er befürchtet, jeden Augenblick sinken zu müssen, als zum Glück ein schwedischer Ostindienfahrer in seine Nähe gekommen, der sich auf sein dringendes Bitten habe bewegen lassen, ihn und die übrige Mannschaft zu ihrer aller Lebensrettung an seinen Bord abzuholen.

Eine Flensburger Reederei giebt ihren Schiffen nur Sternennamen, und zwar solche, die auf „a“ enden: Capella, Wega, Gemma, Mira: das zuerst gebaute Schiff nannte sie Stern. Ein anderer Flensburger Reeder nennt seine Schiffe nach Mitglieder seiner Familie: Georg, Elsa, Helene u.s.w.

Die Nachkommen des Lords wanderten später nach Amerika aus und siedelten sich um das Jahr 1650 in Long Island an. Die Grossmutter Katherine Reeder war verwandt mit dem Gouverneur Andrew H. Reeder, der in Kansas im Jahre 1854 die Zügel der Regierung inne hatte.

Die Reeder bewilligten mir außer meiner gebührenden Gage noch ein besonderes Geschenk von hundert Gulden und würden mich auch gern in ihrem Dienste behalten haben, wenn ich nicht geglaubt hätte, einer anderweitig eröffneten Aussicht folgen zu müssen.

Zehn Jahre lang befuhr er noch die Meere, von Danzig bis Lissabon, von Amsterdam bis Norwegen, von London bis Westindien; bald im eignen Interesse, das aber nie ein Gelingen bescherte, bald im Auftrag fremder Reeder. Seine Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit, soviel sie ihm auch Achtung und Sympathie erweckten, konnten ihm doch nicht zu großem Geld und Gut verhelfen.

Doch wie manches ging in dieser unglücklichen Nacht mit meinem Schiffe verloren! Zwar mein Reeder war gedeckt. Ich hatte den Auftrag von ihm, so oft ich aus einem Hafen abging, das Schiff durch Besorgung des Hauses Joh. Dav. Klefecker in Hamburg, assekurieren zu lassen. Es war demnach auch jetzt für eine Summe von zwanzigtausend Talern oder vierzigtausend Mark Hamburger Banko versichert.

Überdem war auf den Bestand von Wind und Wetter keinen Augenblick zu rechnen, und so schien es am geratensten, ein Unternehmen lieber freiwillig aufzugeben, welches, selbst im glücklichsten Falle, ein unangemessenes Zeitversäumnis erforderte, leicht aber auch mich gegen meinen Reeder und Befrachter einer schweren Verantwortlichkeit bloßstellen konnte.

Sein Schiffer samt den übrigen Leuten hatte sich sogleich nach der Ankunft im hellen Haufen ans Land begeben. Dort suchte ich ihn mir auf, gab mich als seinen Reeder zu erkennen und wechselte einige gleichgültige Worte mit ihm, bevor ich nach dem Lande zurückfuhr. Er war auf keine Weise der Mann dazu, mir die nähere Aufklärung, die ich brauchte, zu geben.

Ich als Reeder hingegen war nun befugt, mich buchstäblich an meine Police zu halten und auf alle Entschädigung zu dringen. In der Form war dann das Recht auf meiner Seite, nur ob auch dem Wesen nach darüber hatte ich bei mir selbst einige Bedenklichkeiten, die ich nicht sofort loswerden konnte.