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Er will nicht die Welt umgestalten und etwas erst noch in seinen Gedanken Vorhandenes realisieren, sondern in der Realität selbst wirkend, folgt er dem Zuge der Dinge mehr in ein äußeres Geschehen verflochten als durch wirkliche That, die immer in dem Innern des Subjekts entspringend in der Welt der Objekte sich durchsetzt, die Natur nach Zwecken seiner Freiheit umformend.

Von hier an war Schiller entschieden, nur historische Stoffe zu wählen; frei erfundene, die ihn veranlassen mußten, das Ideale zu realisieren, also seine Ideen zur Hauptsache zu machen, um die reale Welt darnach zu gestalten, erkannte er als eine Klippe seiner Kunst, während die Behandlung historisch gegebener Stoffe, bei der das Realistische zu idealisieren war, ihm gebot, eine gegebene bestimmte und beschränkte Materie zu beleben, zu erwärmen und gleichsam aufquellen zu machen, wobei die objektive Bestimmtheit eines solchen Stoffes zugleich seine Phantasie zügelte und seiner Willkür Widerstand leistete.

Die Natur ist nämlich nicht nur diese ganz freie äußerliche Weise, in welcher als einem reinen Gegenstande das Bewußtsein seinen Zweck zu realisieren hätte. Dieses ist an ihm selbst wesentlich ein solches, für welches dies andere freie Wirkliche ist, d.h. es ist selbst ein zufälliges und natürliches.

Der Kreis der "auswaertigen Voelkerschaften in der Willkuer, Botmaessigkeit, Herrschaft oder Freundschaft der roemischen Buergerschaft" ^1 ward nicht wesentlich erweitert; man begnuegte sich, den Erwerb einer besseren Zeit zu realisieren und die in loseren Formen der Abhaengigkeit an Rom geknuepften Gemeinden mehr und mehr in die volle Untertaenigkeit zu bringen.

Wird hierdurch zwar auch die Zentralgestalt problematisch, so liegt ihre Problematik nicht in ihren sogenannten »falschen Tendenzen«, sondern eben darin, daß sie ihr Innerlichstes in der Welt überhaupt realisieren wollte.

Dieses letztere ist eine bloße Erdichtung, durch welche wir das Mannigfaltige unserer Idee in einem Ideale, als einem besonderen Wesen, zusammenfassen und realisieren, wozu wir keine Befugnis haben, sogar nicht einmal die Möglichkeit einer solchen Hypothese geradezu anzunehmen, wie denn auch alle Folgerungen, die aus einem solchen Ideale abfließen, die durchgängige Bestimmung der Dinge überhaupt, als zu deren Behuf die Idee allein nötig war, nichts angehen, und darauf nicht den mindesten Einfluß haben.

Das Ideal aber in einem Beispiele, d.i. in der Erscheinung, realisieren wollen, wie etwa den Weisen in einem Roman, ist untunlich, und hat überdem etwas Widersinnisches und wenig Erbauliches an sich, indem die natürlichen Schranken, welche der Vollständigkeit in der Idee kontinuierlich Abbruch tun, alle Illusion in solchem Versuche unmöglich und dadurch das Gute, das in der Idee liegt, selbst verdächtig und einer bloßen Erdichtung ähnlich machen.

Der allgemeine Inhalt des wirklichen Weltlaufs hat sich schon ergeben; näher betrachtet, ist er wieder nichts anders als die beiden vorhergehenden Bewegungen des Selbstbewußtseins. Aus ihnen ist die Gestalt der Tugend hervorgegangen; indem sie ihr Ursprung sind, hat sie sie vor sich; sie geht aber darauf, ihren Ursprung aufzuheben, und sich zu realisieren, oder für sich zu werden.

Wolf Dietrich, der bereits seine Baupläne zu realisieren begonnen und demgemäß kein Baugeld mehr hatte, war gewillt, den Salzpreis abermals zu erhöhen, und diesmal führte er seine Absicht aus, ohne den bayerischen Herzog und das stiftische Kapitel zu befragen.

Oder wenn wieder die Wirklichkeit als Natur, die ihre eignen Gesetze hat und der reinen Pflicht entgegengesetzt ist, genommen wird, so daß also die Pflicht ihr Gesetz nicht in ihr realisieren kann, so ist es, indem die Pflicht als solche das Wesen ist, in der Tat nicht um die Vollbringung der reinen Pflicht, welche der ganze Zweck ist, zu tun; denn die Vollbringung hätte vielmehr nicht die reine Pflicht, sondern das ihr Entgegengesetzte, die Wirklichkeit, zum Zwecke.