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Davon unten ein mehreres. Der Schluß des Schreibens fehlt. Der nächste, ebenfalls nicht ganz vollständig erhaltene Brief führt die Aufschrift: Dem Herrn Fichte Krämer in Rammenau p. Bischofswerda. d. Einschluß bis Querfurt. und stammt aus dem Jahre 1792, da Fichte am 1. Theuerste Eltern;

Ich wünsche, beste Eltern, daß Sie recht wohl, und glüklich leben, grüße alles mein Geschwister herzlich, und bin mit der kindlichsten Achtung Ihr Gehorsamer Sohn Fichte. Viel Empfehlungen an den Hr. Pfarrer, Frau Mutter, und Herrn Bruder. Ich bitte auf jeden Fall um baldige Antwort. Dieser zweite Brief mit der Aufschrift: Herrn Herrn =Fichte= in =Rammenau=.,

Wolfishein d. 13. Mai. 1787. Bester Vater, Ich hoffe, daß Er meinen Brief vom Ende vorigen Monats, im Einschlage an Herr Burschen schon erhalten hat. Ich habe darinnen von meinen Befinden, und von meinen Umständen alles gesagt, was zu sagen war. Jetzt habe ich einen Auftrag an Ihn, den ich so bald, als möglich zu besorgen bitte. Ich weiß, daß in Rammenau ein ganzer Busch von =Lerchenbäumen= ist.

Februar. 1800. Lieber Bruder, Was Du mir in Deinem leztern Briefe über die Aufführung unsers verstorbenen Bruders meldest, will ich vor der Hand auf sich beruhen lassen. Daß, in Absicht der Hanthirung, und meiner Forderungen, alles von allen Seiten verworren genug ist, ersehe ich gar deutlich: was aber meine Anwesenheit in Rammenau dabei fruchten könne, nicht.

Ich hoffe Sie alle in der besten Gesundheit anzutreffen, und dann mündlich das mehrere. Jezt nimmt meine Frau, die lieber schreibt, denn ich, die Feder. Ich grüße Sie alle von ganzem Herzen, und hoffe Sie bald zu umarmen, Leben Sie wohl, auf ein glükliches Wiedersehn Fichte. Aufschrift: Herrn Christian =Fichte= zu =Rammenau= p. Bischofswerda.

Aufschrift: An Herrn Samuel Gotthelf Fichte in Rammenau b. Bischofswerda über Leipzig u. Dresden. Inliegend 5 Stück Carolin. Die beigegebenen rührenden Zeilen Johanna's nehmen Bezug auf den am 29. Sept. erfolgten Tod des Vaters Hartmann Rahn. Ich kann doch den Brief meines Lieben Mannes nicht abgehen lassen, ohne Ihnen auch zu schreiben.

Aber ich hänge in Ansehung des Reisens von meinem Beutel ab, und der verträgt jetzt keine Reise. Auf Michaelis =vielleicht= komme ich nicht nach Rammenau; dahin in meinem Leben schwerlich wieder sondern in eure Nähe, wo mich sehen können, die mich sehen wollen. Leb recht wohl. Ich bin Dein Dich herzlich liebender Bruder Gottlieb.

Nach einer Stelle am Schlusse des Briefes muß Fichte einige seiner Verwandten besucht haben; die folgenden Briefe aber lehren, daß er in Rammenau nicht gewesen ist. Der nächste Brief ist nach dem bezeichneten Alter seines Sohnes, der am 18. Juli geboren wurde, vielleicht an demselben 11. Mein lieber Bruder, Ich habe bis jezt so viel Arbeit gehabt, daß ich nicht habe schreiben können.

Weiß denn der thörigte nicht, daß, wenn alles andere wegfällt, ich 1.) das Kaufgeld, womit der seel. Gotthelf das Haus vom Vater erkauft, hergegeben, und daß mir dasselbe, nachdem durch des Bruders Tod der Vater wieder Eigenthümer geworden, nie zurückgezahlt worden, 2.) daß, als die Schwägerin sich zu Rammenau aufhielt, von meinem in der Gotthelfischen Verlassenschaft befindlichen Gelde in dem Hause gebauet worden, worüber ich noch eigenhändige Rechnung des Vaters besitze 3.) daß mehreres unter den Mobilien mein ist 4.) daß ich in den lezten 2 Jahren den Eltern über 200

Gestern Abend sind wir hier zu Dresden angekommen, um übermorgen nach Teplitz, zur völligen Wiederherstellung meiner Gesundheit reisen. Ich bin jezt doch noch zu angegriffen, um die Reise nach Rammenau machen zu können; ich werde aber bei meiner Rükkehr aus den Böhmischen Bädern, etwa im =August=, ganz gewiß meine lieben Eltern besuchen