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Der Weserlootse, der das Schiff in See bringen sollte, kam an Bord, einzelne, bis jetzt noch fehlende Segel wurden aufgeholt und an die Raaen geschlagen und gleich nach dem Frühstück begann die Mannschaft ihre Arbeit an der Ankerwinde.

Aber noch keine Anstalt wurde an Bord gemacht Fluth und Wind zu benutzen, noch lagen die Segel festgeschnürt auf ihren Raaen, und selbst die Matrosen blickten verwundert nach ihren Offizieren hin, den Kopf schüttelnd über den unbegreiflichen Aufenthalt; wenn sie noch lange hier zögerten kamen sie heut Nacht gar nicht mehr in offene See, und konnten nur gleich da vor Anker liegen bleiben zwölf volle Stunden länger.

Welch ein eigenes wunderliches Bild in der Fluth da unten, wie die Schatten der dunklen Raaen herüber und hinüberziehen, und die Sterne ihr Bild daneben suchen in dem unheimlich düsteren Wasserspiegel.

Die Segel wurden an den Raaen befestigt und ein Boot herabgelassen, welches bald im Hafen landete. Sofort nach seiner Ausschiffung begab sich der Lieutenant Martinez zu dem Gouverneur, um ihn von dem Zwecke seiner Hierherkunft zu unterrichten.

Die Offiziere schrieen ihre Befehle, jedem Ohr unverständlich und in dem Heulen des Sturmes wild und ängstlich klingend, über Deck, die Matrosen selber stürzten herüber und hinüber, die Segel hingen eine Zeitlang gelöst und schlugen an die Masten, die Taue fuhren wirr durcheinander, und die Hast, mit der die zum Reefen aufgeschickten Leute nach oben eilten, nach rasch ausgeführtem Befehl wieder an den Pardunen niederglitten, und die Raaen dann unter dem schrillen Ruf des Steuermanns und dem ihnen so ängstlich klingenden Taktsang der Matrosen aufgezogen wurden, bestätigten bei Vielen den schlimmsten Verdacht, und machte ihre Herzen rascher klopfen.

Landjubelte es von den Masten und Raaen, wo hinauf auch schon Matrosen gestiegen waren, mit weit geübteren Blicken den westlichen Horizont zu erspähen »Land!

Und in weiten Bogen Aufspringt der Mut zum Lichte, zur Wölbung Das Schifflein schnauft und legt seine Seite Mit Wollust hinab in die kalten Wogen, Und der Bursch erklettert den Mast mit Singen, Das Segel zu richten, auf daß es schwelle, Und die Gedanken, wie müde Vögel, Doch ruhlosen Fluges, umschwärmen die Raaen... Ja, ja, zum Meere! Dahin zog Vikar!

Auch traf diese Befürchtung nur zu pünktlich ein, denn wir büßten nicht nur mehrere Segel, sondern auch Stangen und Raaen ein und fünf Matrosen, samt dem Schiffszimmermann, hatten das Unglück, ohne Rettung über Bord gespült zu werden. So kamen wir, in einem äußerst beschädigten Zustande, in St.

Die Segel standen dazu fast ein wenig zu sackartig, und nur an den vier Zipfeln festgehalten, stramm und steif von den Raaen ab, und die langen blutrothen Wimpel mit roth und weißer Bremer Flagge hinten an der Gaffel, strömten und flatterten lustig nach hinten aus, wahrscheinlich den raschen Durchgang des Schiffes durch das Wasser anzuzeigen, das derart, durch den Wind getrieben, selbst diesen überflügelte.

Sobald ich meinen gelegenen Ankerplatz gefunden, befahl ich, die Stangen und Raaen niederzulassen, wie es Seemannsbrauch ist, wenn ein noch unbeladenes Schiff auf der Reede liegt, um das übermäßige Schwanken desselben zu vermeiden. Dieser notwendigen Anordnung widersetzte sich aber der Patron, zur Befriedigung seiner kindischen Eitelkeit, die das Schiff noch länger in Parade sehen wollte.