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Dort konnte er sich vielleicht verstecken. Aber statt über die Wiese zu laufen, fing Kasperle an Purzelbaum zu schlagen. Das ging so geschwinde, wie Tauwasser einen Berg hinabrennt. Da war der Wald, und Kasperle tauchte in seinen dunklen Schatten unter. Es war aber auch die höchste Zeit. Auf dem Schloß hatten sie den Turm leer gefunden, und die Landjäger schlugen einen gewaltigen Lärm.

Kasperle aber sah den kleinen Abhang hinter dem Birnbaum; da konnte sich einer verstecken, und er dachte: Ich schlage Purzelbaum über ihn weg, gerade über seinen Bauch. Kasperles

Die Schleiche singt ihr Nachtgebet, die Waldgeiß staunend vor ihr steht. Die Waldgeiß schüttelt ihren Bart, wie ein Magister hochgelahrt. Sie weiß nicht, was die Schleiche singt, sie hört nur, daß es lieblich klingt. Die Schleiche fällt in Schlaf alsbald. Die Geiß geht sinnend durch den Wald. Der Purzelbaum.

Ein Purzelbaum trat vor mich hin und sagte: `Du nur siehst mich und weißt, was für ein Baum ich bin: Ich schieße nicht, man schießt mich. Und trag' ich Frucht? Ich glaube kaum; auch bin ich nicht verwurzelt. Ich bin nur noch ein Purzeltraum, sobald ich hingepurzelt

Ich will lieber gleich mit einem Purzelbaum herein kommen."

Zuletzt malte Kasperle mit ungeheuren Buchstaben seinen Namen darunter, und dann war der Brief fertig. Kleckslein gab es etliche. Wen störte das? Kasperle nicht. Der tat den Brief in einen Umschlag und verbarg ihn in seinem Wämslein. Und dann ging er auf Kasperleart die Treppe hinab, er schlug einen Purzelbaum und war schneller unten, als ein Sperling fliegt.

Und wirklich saß das traurige Marlenchen dort, es drehte die Kieselsteine im Wasser um und suchte den verlorenen Ring. »Da bin ichPlitsch, platsch, schoß Kasperle in den Bach hinein und Marlenchen sank vor Schreck wieder totenblaß am Ufer hin. Und Kasperle hatte doch gedacht, sie würde über seinen Purzelbaum lachen! Ach, hier war alles anders wie im Waldhaus!

Er sieht sich um, ob er allein ist, dann schießt er mehrmals Purzelbaum. Zuerst kommt er bei dem Bandhändler vorüber, der seine Waren auf einer Scheunendiele ausgelegt hat. Jachl klappert zwar mit den wenigen Münzen in seiner Tasche, aber beim Klappern läßt er es bewenden.

Unten erhob sich ein lautes Geschrei, aber alle sahen ein paar Augenblicke nicht zu Kasperle hinauf, sondern auf die Prinzessin, und da rutschte der kleine Schelm den Baum hinab und schoß auf einmal einen Purzelbaum über alle hinweg, rollte sich und kollerte bis zum Schlosse hin, ehe die unter dem Baume noch wußten, was geschehen war.

Der Meister dachte bei sich: Ei, nun sollen Meister Friedolins Kasperlepuppen erst recht auf Messen und Märkten gefallen! Das Kasperle aber rieb sich jetzt den letzten Schlaf aus den Augen, und je mehr es sich umsah, desto besser gefiel es ihm wieder im Waldhaus. Da schoß es plötzlich vor Freude einen Purzelbaum, hopp! hoch über Mutter Annettchen hinweg.