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Jaromir. Eher in die heiße Hölle Als noch einmal auf die Stelle! Ehrt Ihr so die Pflicht des Hauses Und des Gastes heilig Recht? Arglos und vertrauensvoll Folgt' ich meinem Führer nach In das weite Prunkgemach. Müde, ruhelechzend steig ich Schnell das hohe Bett hinan Und das Licht ist ausgetan. Wehend fühl ich schon den Schlummer, Mild wie eine Friedenstaube Mit dem

Ein solches Prunkgemach setzte uns gewissermaßen in Verlegenheit, wir verlangten, herkömmlicherweise Bedingungen abzuschließen. Der Alte sagte dagegen, es bedürfe keiner Bedingung, er wünsche, daß es uns bei ihm wohl gefalle. Wir sollten uns auch des Vorsaals bedienen, welcher, kühl und luftig, durch mehrere Balkone lustig, gleich an unser Zimmer stieß.

Nicht wenig war er daher überrascht, als man ihn in ein geräumiges, schönes Zimmer führte, das zwar nicht sehr wohnlich aussah, denn es enthielt nur eine leere Bettstelle und einen ungeheuren Kamin, aber im Vergleich mit den Bildern seiner Phantasie eher einem Prunkgemach als einem Gefängnis glich. Der alte Kriegsmann wünschte dem Gefangenen gute Nacht und zog sich mit seinen Knechten zurück.

Er wiederholte das Kompliment, so reizend als möglich von ihm ausgedacht: "Herr Graf, wollen Sie mir erlauben, daß ich eintrete?" Keine Antwort. Der Chevalier sah sich in dem mit der Großartigkeit neuesten Stiles gezierten Prunkgemach um. Die Wände deckten gebuckelte vergoldete Ledertapeten.

Der Kreuzherr, voller Erwartung, welchen Ausgang das Abenteuer seiner Liebe nehmen werde, verließ sein Lager, kleidete sich aufs zierlichste und begab sich in sein Prunkgemach, mußte sich lange gedulden, ehe er aus der Ungewißheit gezogen wurde, und wandelte mit geschwinden Schritten unruhig auf und ab.

Wenn der junge Antonio seinen Vater besuchte, ging er voll Ehrfurcht durch die Hallen, blieb aufgeregt vor den Portalen stehen, um vornehme Leute an sich vorüberwandeln zu lassen, und einst wurde er erwischt, als er sich in ein Prunkgemach geschlichen hatte und mit Entzücken den Möbelstoff eines Sessels betastete.

Ein Vater in luxuriös-abgeschabtem Frack betritt mit seiner ungarisch kostümierten Tochter seiner Besitzung Prunkgemach. Er zankt mit ihr. Was will sie den Baron nicht heiraten, diesen entzückenden und ehrfurchtgebietenden Altadeligen! Er spricht wie ein Salamifabrikant und Parvenu, der er ist.

Sie warf den Stab von sich und glitt mit großer Schnelligkeit über den Glasboden hin, indem sie den kleinen Jakob an der Hand mit fortzog. Endlich hielt sie in einem Zimmer stille, das, mit allerlei Gerätschaften ausgeputzt, beinahe einer Küche glich, obgleich die Tische von Mahagoniholz und die Sofas, mit reichen Teppichen behängt, mehr zu einem Prunkgemach paßten.

Bald darauf rollte der Reisewagen über eine Zugbrücke durch ein altertümliches Burgtor und hielt vor einem hell erleuchteten Palaste. Der Reiter sprang ab und bot der Gräfin den Arm, worauf er sie in ein Prunkgemach führte, in dem schon eine große Gesellschaft versammelt war.