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Beide waren eingeschlafen, als der Gesang: De profundis clamavi ad te, Domine: Domine, exaudi vocem meam in der Kirche, die nicht fern lag, sie erweckte: ein Gesang, in den die Haufen auf den Straßen, die darin nicht mehr Platz finden konnten, einstimmten. Es war eine helle Sommernacht, und beide eilten ans Fenster.

Wir zittern und frieren In Domen und modrigen Schauerrevieren . . . Und poltern und würgen und drohen und wüten . . . De Profundis Päan des Aufruhrs Inmitten der Getümmel, knochig und robust, Steh ich, befeuernd den Tumult mit Schrei. Es schneiden Messer durch die steile Brust, Den Acker, hackend Fleisch zu Mampf und Brei. Ich euerer Länder preisgekrönter Akrobat!

Alle standen sie in stiller Andacht und dufteten ein de profundis, und einer jeden hatten die Marienkäferchen eine brennende Kerze in die Hand gegeben, und die Laienschwestern Campanula, Marienhandschuh und Marienglöcklein läuteten mit den blauen, violetten und weißen Klosterglöckchen gar beweglich und harmonisch.

Auf der Bühne, grellbeleuchtet, Sahen sie auch ganz genau Die Gestalten und die Mienen Sahn das Messer, sahn das Blut Und sie nahmen ab die Helme Von den Häuptern, knieten nieder, Stimmten an den Psalm der Toten, Und sie sangen: De profundis! Unter jenen, welche starben, War auch Raimond de Mendoza, Sohn der schönen Abbatissin, Cortez' erste Jugendliebe.

Der junge Geistliche scheint am wenigsten Rücksicht auf das üble Wetter zu nehmen, verrichtet mit gewohnter Andacht und Würde die üblichen Liturgien, spricht das sonst so mechanische %miserere% und %de profundis% mit ganz besonderer Ergriffenheit und scheint nicht zu bemerken, daß der Sarg, der an den raschelnden Seilen ins Grab gesenkt wird, nicht genügend in die Tiefe sinke.

Da rauscht ein Sturm vorbei. Der Unterricht beginnt um viertel zwei. Ein Telegramm verheißt den Sonntag schön. De Profundis Es rauschen die Flammen. Ich leide. Ich leide. Das schuf der Sehnsucht gefährlicher Drang. Einst liebten wir heiß uns und innig beide, Doch unser Leben im Blut, im Blut versank. O ihr Engel Gottes mit den blassen Händen Über den Sterbenden schwebend in den leuchtenden Höhen!

Auf ein Zeichen, das ihm der Obere gibt, beginnt er laut Bußpsalmen, das Miserere, De profundis und lateinische Gebete zu sprechen und schlägt sich so lange auf den nackten Rücken über die Achseln, bis der Obere zufrieden ist und das Zeichen zum Aufhören gibt.

Die weisse Taube des Geistes schwingt sich glorreich auf über Blut, Flammen und Qual. Sie singen. Aus den Tiefen hebt es sich. Von der geknickten, schwarzen, wimmelnden MasseDe Profundis. Langgetragen, hohle Rufe wie Appellrufe in der Noth, schneidender Wehschrei der Gequälten, zitternd, sehr hoch schwebend, wie ein Weib schreit in Kindesnöthen: MiserereMiserere ... Dumpfer Trommelschlag.

Die Priester, die Sänger und die Chorknaben sangen das De profundis. Ihre bald lauten, bald leisen Stimmen verhallten im Feld. Wo der Weg eine Biegung machte, verschwanden sie auf Augenblicke, aber das hohe silberne Kreuz schimmerte immer zwischen den Bäumen. Die Frauen schlossen sich hinten an, in schwarzen Mänteln mit zurückgeschlagenen Kapuzen, in den Händen dicke brennende Wachskerzen.