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Da kommt eines Tages der schlaue Hans und bietet sich an; er hatte zuletzt bei einem geizigen Herrn gedient, darum zog ihn das Versprechen guter Nahrung zu dem Geistlichen, und er wollte den Dienst gleich antreten. »Ganz wohl, mein Sohnsagte der Prediger: »wenn es dir an Muth und Gottvertrauen nicht fehlt, so kannst du schon diese Nacht dein Probestück ablegen.

Flinkhand sich an des Königs Tafel satt und wußte sich auch angenehm zu unterhalten, bis er endlich um Erlaubniß bat, nach Hause zu gehen, und auszuruhen, da er die ganze vorige Nacht kein Auge zugethan, auch noch mancherlei Vorbereitungen für den kommenden Tag zu treffen habe. Er ging dann in den Wald, wo die Brüder ihn längst erwarteten und wissen wollten, wie das Probestück abgelaufen wäre.

Beschaut hier dieses Heft, und Ihr werdet ein Probestück anerkennen." Wilhelm überlief die Blätter mit schnellen Blicken und sah, leserlich angenehm, obschon flüchtig geschrieben, die gestrige Relation seiner anatomischen Studien, fast Wort vor Wort, wie er sie abgestattet hatte, weshalb er denn seine Verwunderung nicht bergen konnte.

Dennoch fürchte ich, daß ihr die dritte Arbeit nicht zu Stande bringen werdet, denn das Ziel, welches ihr treffen müßt, steht sehr hoch und ist ein kleiner KörperScharfauge erwiederte: »Wer euer Schwiegersohn werden will, der darf nichts für schwer achten, denn so großes Glück fällt Niemanden im Schlafe zuDarauf gab der König die Erlaubniß, am folgenden Morgen das Probestück zu unternehmen.

Als der Pfarrer um Mitternacht die Kirchenglocke hörte, verwunderte er sich und war froh, daß er doch endlich einen Knecht gefunden, der das Probestück glücklich zu Stande gebracht hatte. Hans ging nach gethaner Arbeit auf den Heuboden und legte sich schlafen. Der Pfarrer pflegte früh am Morgen aufzustehen, um nachzusehen, ob die Leute bei ihrer Arbeit seien.

Schnellfuß trat so stolz vor den König hin, als wäre er ein geborener Königssohn, grüßte mit Anstand und bat um Erlaubniß, das Probestück am andern Morgen zu versuchen.

Während der Deutsche die Schmucksachen musterte, warf Samuele einen Blick des Einverständnisses nach Andrea hinüber, der ihm den Rücken kehrte und an das Fenster trat. Er begriff, was der Besuch des Juden zu dieser Stunde bezweckte. Der Spion sollte den Spion im Auge haben, der alte Fuchs den Neuling bei seinem Probestück überwachen.

Der Amtmann schwatzte ihm wieder Allerlei vor, gab ihm zweihundert Thaler und sagte, er müßte noch ein Probestück machen, könnte er das, dann sollte er auch ganz gewiß seine Tochter haben. »Laß mich hören, Was es istsagte der Meisterdieb. »Kannst Du mir denn wohl das Laken aus meinem Bett stehlen und meiner Frau das Hemd vom Leibesagte der Amtmann. »Das sollte sich schon machen lassensagte der Meisterdieb: »hätte ich nur eben so gewiß Deine Tochter

Bei dem zweiten Probestück war Hexerei im Spiel. Eine Hexe hatte sich in den eisernen Pfortenriegel verwandelt, und wenn der Mann die Leiter hinanstieg, um den Riegel anzufassen, so packte sie mit höllischer Kraft die Hand des Unglücklichen, und keine Gewalt konnte sie befreien, bis die Hexe selber los ließ.

Einer aus dem Kreise trat hervor und sprach auf Andres hindeutend: »Das ist ja wohl unser neuer Geselle, nicht wahr Hauptmann?« »Ja«, antwortete Denner, »ich hab ihn aus dem Bette geholt, er soll sein Probestück machen, es kann nun gleich vorwärts gehenAndres erwachte bei diesen Worten wie aus dumpfer Betäubung, kalter Schweiß stand ihm auf der Stirne; aber er ermannte sich und rief heftig: »Was, du schändlicher Betrüger, für einen Kaufmann gabst du dich aus, und treibst ein höllisches verruchtes Gewerbe, und bist ein verworfener Räuber?