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Und nun sieht man talabwärts die roten Backsteinbaracken der Kaserne, in der prallen Mittagssonne gleichen sie ungeheuern Giftblasen, aber alle schauen sehnsüchtig hinab wie nach einem Paradies der Ruhe. Welche Qual, wenn der Hauptmann sich zuletzt noch zu einer Ansprache bemüßigt findet. Er liebt es, in väterlichem Ton zu reden, er hält auf Popularität.

Inzwischen erhob sich Gunther und trat an die Sandsteinbalustrade heran. Der Ausblick von der Höhe bot seltene Reize, und sie wechselten je nach der Beleuchtung. Jetzt, im prallen Glanze der Mittagssonne, war die ganze Landschaft in ein weißliches Gelb getaucht. Ein blonder Schimmer lag über den

Arme Narren von Dichtern! Statt den Sirius auf den Mond prallen zu lassen, vertaten sie ihr oft großes Talent an Affereien, nahmen die Uniform als Weltregulator, das Kapital als Maschine, als Demiurg, sahen nie die Tragik hinter dem Menschen. Sahen nur Anwälte, Franzosen, Engländer, Kaminkehrer, Divisionäre. Sahen darum nur Schuld und Leid der gesellschaftlichen Konvention.

Der große weiße Federhut war vom Tanzen weit in den Nacken gesunken, so daß das dunkelrote volle Gesicht grell davorstand. Breite Nase, hervortretende Backenknochen; die schwarzen Augen ernst und feucht. Schweigend standen sie sich gegenüber, dann legte sie ihren bloßen prallen Arm in seinen und zog ihn mit ehrfürchtigen zärtlichen Blicken zum Saal hinaus in den lampionbeschienenen Garten.

Naukleros. Ei rudern, ja! Wie glänzt ihm da das Auge! Am Steuer sitzend, ausgestreckt die Hand, Die prallen Arme vor und rückwärts führend, Jetzt so, dann so, und fort auf feuchtem Pfad! Da fühlst du dich ein Held, ein Gott, ein Mann; Für andres mag man einen andern suchen. Doch, schöner Freund, nicht nur ums Rudern bloß, Hier frägt es sich um andre, ernstre Dinge. Wir stehen, wiß es, auf verbotnem Grund, Im Tempelhain, der jedem sich verschließt, Als nur am Tag des Fests, von dem wir kehren. Sonst streifen Wächter durch die grünen Büsche, Die fahen jeden, den ihr Auge trifft, Und stellen ihn dem Priester ihres Tempels, Der ihn bestraft, leicht mit dem

Unter der ungeheuren Aracee lag Julie wie ein blauer feistgefressener Drache. Sie wühlte sich im schattigen Klee, an der Allee, die sich grell in der Hitze hinwand. Die prallen, lederartigen Blätter des Gewächses deckten sich gleich Ziegeln und aus rosa Blattscheiden züngelten die purpurroten fingerlangen Fruchtknoten, weißgesprenkelt, schleimglänzend, an den Spitzen wurmartig gewunden. Sie zog die

Und ein Lüftchen fühlst du flattern von dem grünen Talgrund her, ein kaltes. In den weißen Wiesenquellen lallt es wie ein Stammeln kindischen Gebetes; durch den schwarzen Tannenhochwald geht es wie ein Dämmern, ein jahrhundertaltes. Durch die Fuge eines Wolkenspaltes wirft der Abend rote Blutkorallen nach den Felsenwänden. Und sie prallen lautlos von den Schultern des Basaltes.

Das Toben der Tausende, die verbissen in die Straßen gepfercht miteinander kämpfen, Kanonen und Frauen. Er wird von Murat angeredet. Dann belagert er Saragosso. Wieder prallen Massen aufeinander. Magazine fliegen in die Luft. Generäle werden erschossen. Nachts sausen glühende Kugeln in die Stadt und in den Ebro. Stürme gehen gegen die Mauern. Rasende Priester fechten gegen sie.

Und das ist das Bitterste: Unsere anklagenden Gedanken, und seien sie noch so erhaben, sind nur wie namenlose gleichgültige Vögel, die gegen ein kristallumpanzertes Feuer prallen, um ohnmächtig und ruhmlos in die Nacht hinabzufallen, vertan, verschwendet wie das Wesen das sie gebar.

Brüste prallen einem entgegen, in Kleidern und Fassonen eingepreßte, weibliche Brüste. Und dann sind wieder die dummen vielen Zigarren in den vielen Schlitzen von männlichen Mundteilen. Und ungeahnte Straßen denkt man sich, unsichtbare neue und ebenso sehr menschenwimmelnde Gegenden. Abends zwischen sechs und acht wimmelt es am graziösesten und dichtesten.