United States or Vatican City ? Vote for the TOP Country of the Week !


Das war so zugegangen: Als wir vor B. ankamen, kommt schon am Dorfe ein langer, dürrer, grämlicher Herr im grünen Flauschrock uns entgegen, macht viele Bücklinge vor den Herren Malern und führt uns in das Dorf hinein. Da stand unter den hohen Linden vor dem Posthause schon ein prächtiger Wagen mit vier Postpferden bespannt. Herr Leonhard meinte unterwegs, ich hätte meine Kleider ausgewachsen.

Hat man den Tag der Abreise festgesetzt; so verfügt man sich nach dem Posthause des Tages, oder doch wenigstens einige Stunden vorher, und giebt daselbst dem Postofficianten zu erkennen; daß man wünsche, nach jenem Orte mit der =ordinären Post= zu reisen, und man bittet um einen Platz auf dem Wagen mit der Frage: wie viel dafür bezahlt werden müsse? Hierauf pflegt dann von dem Postbedienten die Frage zu geschehen: ob man =mit=, oder =ohne Bagage= (mit einem Koffer, oder Gepäcke u.

Dieß ist freilich für die Empfänger ziemlich bequem; allein es ist gewöhnlich das Unangenehme damit verbunden, daß der Empfang solcher Sachen mehrern Personen bekannt werden kann. An andern Orten müssen dagegen die Empfänger selbst ihre eingelaufenen Sachen von der Post abholen, nachdem sie von der Ankunft derselben aus dem Posthause benachrichtigt sind, oder einen Avis erhalten haben.

Lächerlich genug ist es, aber der Fall tritt doch häufig ein, daß es Leute giebt, welche sich einbilden, daß sobald sie sich im Posthause zu einer Reise melden, oder einen Brief abgeben, auch gleich eine Post an den Ort, wohin sie zu reisen, oder den Brief zu schicken wünschen, abgehe, oder abgehen müsse.

Ludwig, den Philipp, während es noch die Anhöhe hinaufwärts ging, zum zweitenmale eingeholt hatte, stieg ab, gab dem Diener sein Pferd und ging nach dem Posthause, das zugleich ein Gasthof war. Die Herrschaft war ausgestiegen und hatte ein Zimmer genommen, die Prinzessin und das Kind waren tief verschleiert. Sie zogen sich gleich darauf in ein zweites Zimmer zurück und verschlossen dasselbe.

Neben manchen anderen Kindereien war ich auch ein großer Liebhaber von Tauben. Von meinem Frühstücksgelde sparte ich mir so viel am Munde ab, daß ich mir ein Paar kaufen konnte. Das war nun eine Herrlichkeit! Da aber meine Großeltern unter dem Posthause bei Herrn Frauendorf wohnten, so gab es hier keine Gelegenheit, die Tauben ausfliegen zu lassen.

Zuletzt werde ich meinen Sohn noch in Jedermann zu sehen glauben.“ Kaum zehn Minuten später erschien ein Tartarenofficier im Posthause. „Marfa Strogoff? fragte er laut.

Zwei Wagen zu bespannen, das verlangte vielleicht mehr, als der Postmeister, wenigstens kurze Zeit nach einander, wohl zu leisten vermochte. Eine halbe Stunde später sah man die weit überholte Berline kaum noch als ein Pünktchen am Horizonte der Steppe. Es war acht Uhr Abends, als die beiden Tarantaß am Posthause, gleich am Eingange der Stadt Ischim anlangten.

Der Mujik und er nahmen also ihren Weg durch die Stadt wieder auf und gelangten unbelästigt nach dem Posthause. Nach Einbruch der Nacht konnte es nicht allzu schwierig sein, Omsk durch eine der Breschen zu verlassen. Dagegen stellte sich die Unmöglichkeit heraus, an Stelle des Tarantaß ein anderes Fuhrwerk zu erhalten. Es fand sich weder ein Wagen zu miethen, noch zu kaufen.

Aberglauben über Aberglauben. Zu einer Türe haben Sie ihn herausgejagt, und zu der andern lassen Sie ihn wieder herein. Adrast. Schweig! ich mag dein lästerliches Geschwätze nicht anhören. Ich will Araspen aufsuchen. Ich will ihm Vorstellungen tun; ich will ihm von meiner Heirat sagen; ich will ihm Zinsen über Zinsen versprechen. Ich treffe ihn doch wohl noch in dem Posthause? Johann. Vielleicht.