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"Ich will euch lehren, bei meinen Pantoffeln was anders denken!" sagte Philine lachend.

Er wollte mit den Padrutzern nichts Besonderes anfangen, nur warten wollte er geduldig, was aus den Lobensteinern werden würde. Philine kehrte mit ihrem Gemahl und einem kleinen dicken Mädchen manchmal bei den Vertriebenen ein, lächelte viel herum und gluckste wie eine Henne im Stall.

Er bereitete Wilhelmen einen Platz auf einem Tische, den er in eine Ecke schob; Philine ließ ihren Koffer danebenstellen und setzte sich drauf. Jeder drückte sich, so gut er konnte, und der Jäger begab sich weg, um zu sehen, ob er nicht ein bequemeres Quartier für das Ehepaar ausmachen könne. Kaum war er fort, als der Unwille wieder laut zu werden anfing und ein Vorwurf den andern drängte.

Philine hatte seit jenem Abend nach dem Brande Wilhelmen auch nicht das geringste Zeichen einer Annäherung gegeben. Sie hatte, wie es schien vorsätzlich, ein entfernteres Quartier gemietet, vertrug sich mit Elmiren und kam seltener zu Serlo, womit Aurelie wohl zufrieden war.

Ihre paar Fittiche, die ich Ihnen aufgehoben, können wenig betragen, und wenn sie an die redlichsten Juden verkauft werden. Denken Sie an sich, was Ihre Heilung kosten, was Ihnen in einem fremden Lande begegnen kann." "Sie werden mir, Philine", versetzte Wilhelm, "nichts vorenthalten, was mein ist, und das wenige wird uns aus der ersten Verlegenheit retten.

"Ich muß Ihnen diesen Verdacht noch eine Zeitlang lassen", sagte Philine scherzend; "doch kann ich Sie versichern, daß es nur eine gute Freundin ist, die sich einige Tage unbekannt bei mir aufhalten will.

Philine habe ihm befohlen, heute abend bei Tische aufzuwarten, worüber er nur noch mürrischer und trotziger geworden; endlich habe er eine Schüssel mit Ragout, anstatt sie auf den Tisch zu setzen, zwischen Mademoiselle und den Gast, die ziemlich nahe zusammen gesessen, hineingeworfen, worauf ihm der Stallmeister ein paar tüchtige Ohrfeigen gegeben und ihn zur Türe hinausgeschmissen.

Er mochte, wie Philine schon angegeben, ungefähr drei Jahre alt sein, und Wilhelm verstand nun erst, warum das leichtfertige, in ihren Ausdrücken selten erhabene Mädchen den Knaben der Sonne verglichen.

"Aber niemand in der Welt wird froher sein als ich, wenn das Stück morgen gespielt ist", versetzte Philine, "sowenig mich meine Rolle drückt. Denn immer und ewig von einer Sache reden zu hören, wobei doch nichts weiter herauskommt als eine Repräsentation, die, wie so viele hundert andere, vergessen werden wird, dazu will meine Geduld nicht hinreichen.

Diese Gestalt prägte sich Wilhelmen sehr tief ein; er sah sie noch immer an, schwieg und vergaß der Gegenwärtigen über seinen Betrachtungen. Philine weckte ihn aus seinem Halbtraume, indem sie dem Kinde etwas übriggebliebenes Zuckerwerk reichte und ihm ein Zeichen gab, sich zu entfernen. Es machte seinen Bückling wie oben und fuhr blitzschnell zur Türe hinaus.