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Dort fanden die Truemmer der bei Pharsalos zersprengten Armee, die Besatzungstruppen von Dyrrhachion, Kerkyra und dem Peloponnes, die Reste der illyrischen Flotte sich allmaehlich zusammen; es trafen dort ein der zweite Oberfeldherr Metellus Scipio, die beiden Soehne des Pompeius, Gnaeus und Sextus, der politische Fuehrer der Republikaner Marcus Cato, die tuechtigen Offiziere Labienus, Afranius, Petreius, Octavius und andere.

Er haette zu seinen Parteigenossen nach Kerkyra oder Afrika gelangen koennen; allein der Widerwille gegen seine aristokratischen Verbuendeten und der Gedanke an die Aufnahme, die nach dem Tage von Pharsalos und vor allem nach seiner schimpflichen Flucht ihn dort erwartete, scheinen ihn bewogen zu haben, seinen Weg fuer sich zu gehen und lieber in den Schutz des Partherkoenigs als in den Catos sich zu begeben.

Caesar stand suedlich davon in der Ebene, die zwischen dem Huegelland von Kynoskephalae und dem Othrysgebirge sich ausbreitet und von dem Nebenfluss des Peneios, dem Enipeus, durchschnitten wird, am linken Ufer desselben bei der Stadt Pharsalos; ihm gegenueber, am rechten Ufer des Enipeus am Abhang der Hoehen von Kynoskephalae, schlug Pompeius sein Lager ^6.

Unter den thessalischen Ilen ist die von Pharsalos die stärkste und tüchtigste; den Befehl über die thessalische Ritterschaft hat Kalas, des Harpalos Sohn. Auch hellenische Reiter, Bundeskontingente, sind mit im Heer; sie werden in der Regel den thessalischen zugeordnet, aber als besonderes Korps; sie stehen unter Befehl des Philippos, Menelaos' Sohn.

Es fand keine Untersuchung statt ueber die vielfachen Verbindungen, die die Verfassungspartei auch mit nominellen Caesarianern gehabt hatte; Caesar warf die in den feindlichen Hauptquartieren von Pharsalos und Thapsus vorgefundenen Papierstoesse ungelesen ins Feuer und verschonte sich und das Land mit politischen Prozessen gegen des Hochverrats verdaechtige Individuen.

Also ward, fast auf derselben Walstatt, wo hundertfuenfzig Jahre zuvor die Roemer ihre Herrschaft im Osten begruendet hatten, am 9. August 706 die Schlacht von Pharsalos geschlagen.

Wenn also der ganze Osten durch die Schlacht von Pharsalos der Koalition verloren war, so konnte sie dagegen in Spanien wahrscheinlich und sicher in Afrika den Krieg in ehrenhafter Weise weiterfuehren; denn die Hilfe des laengst der roemischen Gemeinde untertaenigen Koenigs von Numidien gegen revolutionaere Mitbuerger in Anspruch zu nehmen, war fuer den Roemer wohl eine peinliche Demuetigung, aber keineswegs ein Landesverrat.

Ebenso wie die Klientelgemeinden sich dem Sieger von Pharsalos unterwarfen, kam auch der Schweif der Verfassungspartei, alle, die mit halbem Herzen mitgemacht hatten oder gar, wie Marcus Cicero und seinesgleichen, nur um die Aristokratie herumtrippelten wie die Halbhexen um den Blocksberg, herbei, um mit dem neuen Alleinherrscher ihren Frieden zu machen, den denn auch dessen geringschaetzige Nachsicht den Bittstellern bereitwillig und hoeflich gewaehrte.

Vollkommen ueberzeugt, dass nach den Tagen von Ilerda und Pharsalos die Monarchie unvermeidlich sei, und sittlich fest genug, um auch diese bittere Wahrheit sich einzugestehen und danach zu handeln, schwankte er einen Augenblick, ob die Verfassungspartei den Krieg ueberhaupt noch fortsetzen duerfe, der notwendig fuer eine verlorene Sache vielen Opfer zumutete, die nicht wussten, wofuer sie sie brachten.

Von der antimakedonischen Partei, den Spartanern, Eleern, Athenern und Aetolern, haette Philippos die letzten vielleicht zu gewinnen vermocht, da der Friede von 548 in ihren Freundschaftsbund mit Rom einen tiefen und keineswegs aufgeheilten Riss gemacht hatte; allein abgesehen von den alten Differenzen, die wegen der von Makedonien der aetolischen Eidgenossenschaft entzogenen thessalischen Staedte Echinos, Larissa Kremaste, Pharsalos und des phthiotischen Thebae zwischen den beiden Staaten bestanden, hatte die Vertreibung der aetolischen Besatzungen aus Lysimacheia und Kios bei den Aetolern neue Erbitterung gegen Philippos hervorgerufen.