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Der Pfau zieht ein vor Scham des Rads gespannten Reif, Wenn es die Mähnen hebt, und hoch trägt seinen Schweif. Am Berge klimmend, ist es einem Löwen gleich; Im Waßer schwimmend, ist es einer Möwen gleich. Sein Reiter, wenn im Ritt er schnellt den Pfeil vom Bogen, Kommt schneller als der Pfeil dem Feinde nachgeflogen.

Jedoch, wenn er aus ihrer Hand Den leichten Becher nehmen sollte, So war es beiden allzu schwer: Denn beide bebten sie so sehr, Daß keine Hand die andre fand Und dunkler Wein am Boden rollte. Den Erben laß verschwenden An Adler, Lamm und Pfau Das Salböl aus den Händen Der toten alten Frau! Die Toten, die entgleiten, Die Wipfel in dem Weiten Ihm sind sie wie das Schreiten Der Tänzerinnen wert!

Die Gebirge auf dem Mond werden schwarz ... Immer mächtiger, immer blendender erscheint die Himmelskuppel im Osten. Schon schlecken gelbe Flammenstrahlen herauf und weit draußen am Horizont schlägt gleichsam ein großer Pfau sein prachtvoll bläulich gleißendes Rad. Ein Schimmer vom Tag sickert zwischen den Bäumen herab ...

Dieses Gleichniss sage ich den Dichtern. Wahrlich, ihr Geist selber ist der Pfau der Pfauen und ein Meer von Eitelkeit! Zuschauer will der Geist des Dichters: sollten's auch Büffel sein! Aber dieses Geistes wurde ich müde: und ich sehe kommen, dass er seiner selber müde wird. Verwandelt sah ich schon die Dichter und gegen sich selber den Blick gerichtet.

Das Salböl aus den Händen Der toten alten Frau Laß lächelnd ihn verschwenden An Adler, Lamm und Pfau: Er lächelt der Gefährten. Die schwebend unbeschwerten Abgründe und die Gärten Des Lebens tragen ihn. Hier lieg ich, mich dünkt es der Gipfel der Welt, Hier hab ich kein Haus, und hier hab ich kein Zelt!

Wie nun des Tages Pfau sein farbiges Gefieder Entfaltet', und der Rab der Nacht den Kopf bog nieder; Umgürtete der Held den Stahl, den lebenraubenden, Und seinen Drachen schirrt' er an, den feuerschnaubenden. Zum Kampfplatz wie ein Sturm kam er hinan geschnaubt, Hell glänzt' im Morgenstral der Helm auf seinem Haubt.

Verstehst du mich, verwegnes Weib? Alzinde. Ha! seht den stolzen Pfau, wie er mit schönen Federn prahlet, und wie so häßlich seine Stimme tönt. Leb' wohl und glaube nicht, du hattest mich gerichtet; die Götter sind's, und du ein Werkzeug ihres großen Plans. Darum vergeb' ich dir, du übtest deine Pflicht, du hast mich nur verkannt.

Er lebte in einem beständigen innerlichen Spähen, und seine ahnungsvolle Freude glich einem Traum. Aber wie der Pfau seinen Schweif niederschlägt, wenn er seine häßlichen Füße gewahrt, so machte seine eigne Stimme, sein eigner Schritt ihn schon wieder zaghaft, um wie viel mehr erst der Anblick von Menschen, die täglich seine Erwartung enttäuschen mußten.

"Ich hätte Euch", sagte der alte Herr, "zu den Gewaltigen da oben, zu Frondsberg, Sickingen, Hutten und Waldburg setzen können, aber in solcher Gesellschaft kann man den Hunger nicht mit gehöriger Ruhe stillen Ich hätte Euch ferner zu den Nürnbergern und Augsburgern führen können, dort unten, wo der gebratene Pfau steht weiß Gott, sie haben keinen üblen Platz , aber ich weiß, daß Euch die Städter nicht recht behagen, darum habe ich Euch hierher gesetzt.

Auf der Chorerhöhung steht der Altar, auf dem die Opferflamme lodert; darüber thront das Bild der Ehegöttin Juno, die der Pfau an ihrer Seite kenntlich macht.