United States or Malta ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ledermann war übrigens heute sehr still und niedergeschlagen, er hatte sein einziges Kind vor etwa vierzehn Tagen verloren, und schien sich das sehr zu Herzen zu nehmen, erklärte auch nur herausgekommen zu sein, sich ein wenig zu zerstreuen und die Gedanken los zu werden, die ihn in der Stadt drin peinigten.

Und durch die Nacht und den Sturm floh mit den letzten ersterbenden Kräften der Mörder, jetzt nur von dem einen Gedanken beherrscht, erlöst zu werden von den furchtbaren, qualvollen Schmerzen, die ihn bis zur Raserei peinigten.

Sah Frau Flod draußen auf einer Schäre die Möwen fliegen und hörte sie sie schreien, dachte sie: da kommt ein Segel; und es kamen auch Segel, aber alle zogen an der Insel vorbei, entweder nach Norden oder nach Süden. Der kalte Wind und die weißen Wolken peinigten die Augen der Alten; sie ging in den Wald zurück, des Wartens müde.

Andrea sah dem allen in tiefem Mitleiden zu, und die beweglichen Worte, die der Kranken in ihren Phantasien entfielen, peinigten ihn sehr. Er mußte sich sagen, daß er die Verstörung dieser guten Seele auf dem Gewissen habe, und die traurigen Blicke Mariettas drückten ihn schwerer als alle blutigen Geheimnisse, die er mit sich herumtrug.

Es ereignete sich nämlich, daß den heiligen Bürokrazius seine Hühneraugen wiederum fürchterlich turmanterten, id est peinigten.

Meine Mutter glaubte auch an Christum und würde Straußens mythische Nebelgestalt oder gar Daumers Menschenfresser mit Abscheu zurückgewiesen haben aber ihr Christus war nur ein liebenswürdiger, großer Wohlthäter des Menschengeschlechts, den die gottlosen Juden peinigten und kreuzigten, weil eben Juden nichts von Weisheit, sondern nur das Geldzählen und Dukatenbeschneiden verstanden und schon damals Jeden der Ihrigen verfolgten, der für die benachbarten Gojims ein zu lautes Wort einlegte.

Quälende Selbstvorwürfe peinigten mich; ich fühlte mich unsäglich elend und unglücklich und weinte still in meinem Zimmer. Da kam Lou zu mir herein, und als sie meine Tränen sah, war sie ganz Mitleid. Stürmisch umschlang sie meinen Hals. »Mama, süße Mama, warum weinst durief sie zärtlich. Ich schüttelte mit dem Kopfe, ich konnte kein Wort hervorbringen vor lauter Schluchzen.

Kaum wurden sie mich gewahr, als sie mich von allen Seiten angriffen und, ob ich mich gleich wacker und mutig genug verteidigte, doch zuletzt auf solche Weise zudeckten, kneipten und peinigten, daß ich froh war, als ich mir zurufen hörte, ich solle mich ergeben.

In schlecht gespülten Gefäßen wurde uns fauliges Wasser dargereicht; ganze Schwärme von Fliegen belagerten die mit ranzigem Oel bereiteten Speisen. Den Sümpfen entstiegene Mücken und Schnacken peinigten uns mit ihren Stichen; des Nachts wurden wir von nicht minder zudringlichen, aber noch ekelhafteren Thieren aufgezehrt. Unser Blut war in fortwährender Wallung.

Auch als Junge war erwenn seine Mitschüler ihn nicht peinigtenmit Lust zur Schule gegangen, ja, die Geschichts- und Geographie- und Physikstunden des Herrn Cremer waren ihm zuzeiten das Liebste auf der Welt gewesen; aber das Allerliebste blieben doch die Ferien.