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Bei Iwangorod scheint eine russische Armee in Bildung begriffen zu sein. Die Truppen hierfür werden augenscheinlich teils aus den Armeen entnommen, die uns bei den früheren Operationen in Ostpreußen gegenüber standen, teils kommen neue Kräfte aus Russisch-Asien heran. Auch liegt Nachricht vor, daß westlich Warschau an einer großen Stellung mit Front nach Westen gebaut wird.

Nein; der angestrichene Satz lautete: „Auf Ersuchen aus unserem Leserkreis sind wir gerne bereit, in unserem Blatt eine Liste solcher Familienglieder aufzunehmen, die durch die Kriegswirren namentlich in Ostpreußen und im Elsaß von ihren Angehörigen getrennt wurden, und zugleich die Adressen derer, die nach solchen suchen.“ Es folgte eine Liste.

Verfolgung des letztgeschlagenen Gegners mit entbehrlichen Teilen in Richtung Warschau ist mit Rücksicht auf die Bewegungen der Russen von Warschau auf Schlesien erwünscht. Weitere Verwendung der 8. Armee, wenn es die Lage in Ostpreußen gestattet, in Richtung Warschau in Aussicht zu nehmen.“ Der Befehl entsprach durchaus der Lage.

Er wußte genau, welcher Sumpf von der Artillerie passiert werden kann und in welchem der Feind stecken bleibt. Da brach der Krieg aus und was so lange nur Manöverübungen gewesen waren, jetzt wurde es ernst. Sobald der Kaiser hörte, daß die Russen in Ostpreußen eingebrochen seien, berief er Hindenburg und forderte ihn auf, jetzt seine Kunst zu zeigen.

Dort, wie bei allen Manövern, trug der eine Teil der Armee ein weißes, der andere Teil ein rotes Band auf der Kappe. Die Roten waren die Russen, die Weißen wurden von Hindenburg befehligt; sie hatten Ostpreußen zu verteidigen.

Generaloberst von Moltke hatte diesen Entschluß nicht gebilligt. Er vertrat die Auffassung, daß man noch eine Operation zur Vernichtung der Narewarmee versuchen müßte, bevor man daran denken dürfte, die militärisch, wirtschaftlich und politisch wichtige Stellung in Ostpreußen aufzugeben.

Da hörte ich nebenan das Geräusch von Stimmen: Onkel Walter war tags vorher aus Ostpreußen angekommen und betrat mit Großmama in starker Erregung, wie es schien, den Salon.

Was wird die Heimat sagen, wenn sich unser Rückzug ihren Grenzen nähert? Ist es ein Wunder, wenn Schlesien erbebt? Man wird dort an die russischen Verwüstungen in Ostpreußen denken, an Plünderungen, Verschleppung Wehrloser und anderes Elend. Das reiche Schlesien mit seinem mächtig entwickelten Bergbau und seiner großen Industrie, beides für die Kriegführung uns so notwendig wie das tägliche Brot!

Ja, so viele Feinde und nur einen Freund! Da haben wir armen Deutschen wohl auch noch gar keinen Sieg erfochten? Oder wißt ihr einen zu nennen?“ Da brüllten sie durcheinander: „In Lothringen, Lüttich, in Ostpreußen, Namur, Maubeuge, Brüssel!“ Einer rief: „Paris!“ „Halt, halt, soweit sind wir noch nicht!“ „Aber soviel wie besiegt ist's!“ „Aber doch nicht besiegt.

Dem Sohn Wilhelms, Kaiser Friedrich, Deutschlands Stolz und Hoffnung, war keine lange Regierungszeit beschieden. Eine unheilbare Krankheit raffte ihn wenige Monate nach dem Tode des Vaters hinweg. Der Große Generalstab befand sich zu dieser Zeit auf einer Generalstabsreise in Ostpreußen. Wir wurden daher in Gumbinnen auf Seine Majestät den Kaiser und König Wilhelm II. vereidigt.