United States or Bulgaria ? Vote for the TOP Country of the Week !


Herder", fügte er hinzu, "ist in die Tiefen seiner Empfindung hinabgestiegen, hat darin alle die hohe heilige Kraft der simpeln Natur aufgewühlt, und führt sie nun in dämmerndem, wetterleuchtendem, hie und da morgenfreundlich lächelnden orphischem Gesange vom Aufgange herauf über die neue Welt, nachdem er vorher die Lasterbrut der neuern Geister, Deisten, Atheisten, Philologen, Textverbesserer, Orientalisten u. s. w. mit Feuer und Schwert und Fluthsturm ausgetilgt."

In Hinsicht auf Kultur hat die bisher europäischen Orientalisten und Geschichtschreibern nicht einmal dem Namen nach bekannt gewordene Dynastie der Beni Dschelendi, welche zur Zeit der arabischen Eroberung von den Ufern des persischen Meerbusens bis nach Kerman und Irak hin herrschten, einen bedeutungsvollen Beinamen, indem dieselben auch Beni Amare oder Imare, d.

Alaeddin, welcher europäischen Orientalisten bisher nur als Geschichtschreiber bekannt gewesen, verfasste in seinem Elende mehrere Gedichte, deren einige in dem Buche des Trostes der Brüder, welche eine Art von arabischen Boethius, gesammelt sind. Seine berühmte Kassidet allein, deren Beginn: Wenn dich die Welt anschauet schief, Bewege diess dir nicht die Brust,

In der nachfolgenden Erklärung dieses Namens folge ich durchaus der Auseinandersetzung des gelehrten Orientalisten Wetzstein in Berlin, der die Güte hatte, mir seine bezüglichen Forschungen hierüber mitzutheilen, die um so werthvoller sind, weil sie zum Theil neue Gesichtspunkte eröffnen und vollkommen originell sind.

Die Quellen für die Nachdichtungen meines Buches finden sich bei alten französischen Orientalisten, die in ihren Büchern philologisch getreue Prosatexte nach den arabischen Originalen dargeboten haben.

Die Geschichte der Mongolen in Kiptschak liegt dem Europäer zwar näher wegen der verheerenden Raubzüge durch Polen und Ungarn bis ins Herz von Deutschland, und wegen der tatarischen Herrschaft in Russland; aber die Geschichte der Mongolen in Iran hat das grössere Interesse wichtigerer asiatischer Weltereignisse, wie der Ruin der Assassinen und des Chalifates, der Sturz alter Dynastien und die Gründung neuer, bisher selbst den Orientalisten kaum dem Namen nach bekannter, die Feldzüge wider Aegypten und das dschagatai'sche Reich, die diplomatischen Verhältnisse zwischen den Kreuzfahrern und dem Papste.

Man bewundert eine Figur wie die des Casanova, man findet eine Frau wie Julie de Lespinasse äußerst rührend, man erstaunt über Ninon de l’Enclos, aber sie sind im Grunde nichts weiter als Legenden und Raritäten, man hat für sie das Interesse des Orientalisten, der babylonische Ruinen ausgräbt.