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Danach folgte eine wilde Orgie, wobei die Räuber sich im Rauschtrank bis zur Besinnungslosigkeit besoffen und sich mit den Bajaderen ergötzten, die man zu diesem Zwecke mit beispielloser Dreistigkeit aus einem großen Tempel entführt hatte. Angulimala, der in seiner Weinlaune großmütig wurde, wollte auch mich mit einer schönen, jungen Bajadere beglücken.

Die »ersten Hergereisten«, die der kommenden deutschen Dichtergeneration die neuen Lieder lehrten, waren Nietzsche und George. Mombert schrieb metaphysische Dramen und Gedichte, Däubler das diesseitige Epos »Nordlicht«, eine Kosmogonie voll von Schwelgerei und Orgie des Wortes und des Reimes.

Diesen zu Ehren sollte ein Fest mit Gesängen, Tänzen und Schaugepränge abgehalten werden, dessen Ende wie gewöhnlich in eine lärmende, wilde Orgie auslief. Der für diese nach asiatischem Geschmacke vorbereiteten Belustigungen ausgewählte Platz nahm eine geräumige Ebene auf einem Theile des Hügels ein, der sich etwa hundert Fuß hoch über den Tom erhebt.

"Was geschah denn?" flüsterte er ihm ins Ohr. "Was ist dir begegnet?" Strozzi erwiderte mit schmerzlich verzogenem Munde: "Nichts. Du verreisest für zwei Jahre nach Venedig. Deine Sache ist beigelegt und kommt nicht vor Gericht. Deine Orgie in Pratello bleibt ungestraft. Wiederum und noch einmal eine unverurteilte blutige Tat! Auch der Herzog beklagt es und seufzt über euch, seine Brüder."

Bäume wurden gefällt, Scheiben zerschlagen, rings stiegen von gewaltigen Schutthaufen Rauch und Staubwolken auf, kurz, es wurde eine Orgie der Vernichtung gefeiert. Man sah Leute in den von den Einwohnern zurückgelassenen Anzügen und Frauenkleidern, Zylinderhüte auf den Köpfen, voll unglaublichem Eifer umherrasen.

Aber sind die Väter und die Argusse todt oder abwesend, in demselben Augenblick kommt auch die Orgie, oft selbst während die Väter leben.

Die jungen Leute überzeugen die Väter, daß sie nicht kommen, ihre Töchter zu verführen, daß sie wahre Freunde der Moral und der Verfassung sind, andererseits überzeugen sie die Mutter, daß sie eben so hübsch wie die Tochter ist, »was manchmal wahr ist«. Gestützt auf diese Argumente, organisiren sie im Hause die maskirte Orgie.

Der Wagen schwamm an dem langen Wasserspielwerk, das von der Fassade bis in den blauen Horizont hinunterlief, entlang zwischen Hunderten spazierender Menschen, zwischen farbigen Jacken, weichgelben Handschuhen und der Orgie aufgeblasen roter Sonnenschirme. Er kehrte nachdenklich nach Hause zurück. Am Morgen erwartete er den Aufgang der Sonne von seinem Balkon.

Jeden Abend sah man am Horizont Feuerspiele, vom Licht, das niemals ganz unterging, weil es in den Ausströmungen der Erde selbst war, der lagernden Hitze, die nie ein Regen erfrischte. Man sprach von einem Brand der Welt. Hass und Aufruhr schlugen sehr hohe Wogen. Die sengende Hitze blies in’s Hirn der Menge wahnwitzige Gedanken von Tod und Orgie. Sie sprachen: „Lasst uns sterben und saufen.“

Dann verließ er, ohne sich umzuwenden, den Platz, und lautlos folgten ihm die Fackelträger. Michael Strogoff war allein, wenig Schritte von seiner Mutter, welche noch leblos, vielleicht wirklich todt, auf der Erde lag. In der Ferne hörte man das Schreien und Singen, das Lärmen der Orgie. Festlich erleuchtet prangte die unglückliche Stadt.