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Er las, so erzählte man, daß der böse Mann das Land zerstören wolle, so weit, wie der Broer Kirchturm sichtbar war. Er wollte den Wald über die Kirche hinwegwachsen sehen. Er wollte Bär und Fuchs in den Wohnungen der Menschen hausen sehen. Die Felder sollten öde daliegen, und weder Hund noch Hahn sollte man mehr in diesen Gegenden hören.

Leer und öde sah es in seinem jungen Herzen aus. Am Morgen, früh, nach einer durchweinten Nacht, ging es fort. Wohin? Aber niemals konnte der Knabe diese glücklichste Zeit seines ganzen Lebens vergessen. Sein nachheriges bewegtes Leben konnte nie die Erinnerung daran auslöschen!

Aber, ach, was wird der gute alte York dort sehen, als leere Gemächer und öde Wände, unbevölkerte Nebenzimmer und unbetretne Steine? Was für einen andern Willkomm wird er hören, als meine Klagen? Sag' ihm also Nein, laß ihn nicht hinkommen. Was kan sein Mitleiden mir helfen. Auf allen Seiten trostlos, will ich geh'n und sterben; diß lezte Lebewohl nimmt mein weinendes Auge von dir! Vierte Scene.

Und wenn es glückte, was undenkbar ist, daß ich hier verborgen bliebe, Jahr für Jahr, in welchem Zustande schleppte ich meine Tage hin, müßig und öde, von allen Menschen, außer dir, abgeschnitten, von meinen Lebenszielen verbannt, verzehrt von der Qual, in dieser Verschollenheit ein wertloses Dasein zu fristen!

"Das ist halt die Ritterhaft", belehrte ihn der Schließer. "Die für den gemeinen Mann ist unter der Erde und nicht so schön, doch ist sie dafür desto besuchter." "Hier war wohl seit langer Zeit niemand?" fragte Georg, indem er das öde Gemach musterte. "Der letzte war vor sieben Jahren ein Herr von Berger, er ist in jenem Bett verschieden. Gott sei seiner armen Seele gnädig!

Der Kranz ist mir vom Haupt genommen, Ich weiß es nicht, wie es gekommen; Doch seit der schöne Kranz mir fehlt, Ist meine Seele wie entseelt. Es glotzen mich an unheimlich blöde Die Larven der Welt! Der Himmel ist öde, Ein blauer Kirchhof, entgöttert und stumm. Ich gehe gebückt im Wald herum.

Nun darf ich nicht weiter beschreiben und sage nur, daß, als wir von der Höhe die Gebirge von Sezza, die pontinischen Sümpfe, das Meer und die Inseln erblickten, daß in dem Moment ein starker Streifregen über die Sümpfe nach dem Meer zog, Licht und Schatten, abwechselnd und bewegt, die öde Fläche gar mannigfaltig belebten.

Asmus zeichnete den Klotz in der neuen Stellung und erwartete den Lehrer. Herr Semmelhaack kam und legte das Prisma auf eine andere Seitenfläche. Asmus dachte: Aller Anfang ist öde, und zeichnete den Klotz zum dritten Male. Herr Semmelhaack hatte an der Zeichnung einiges auszusetzen und legte dann den Klotz auf die große Seitenfläche.

Für die stündliche kleine Zerstreuung und Anregung, für alles, was die Langeweile bekämpft, diese Todfeindin einer geistreichen kleinen Person, dafür wird Innstetten sehr schlecht sorgen. Er wird sie nicht in einer geistigen Ode lassen, dazu ist er zu klug und zu weltmännisch, aber er wird sie auch nicht sonderlich amüsieren.

Wenn du tanzest, Jüngling, so gefällst du mir. Alter, tanze, trotz den Jahren! Welche Freude, wenn es heißt: Alter, du bist alt an Haaren, Blühend aber ist dein Geist! Nachahmung dieser Ode Jüngling, lebst du nicht in Freuden, Jüngling, o so haß ich dich! Alter, lebst du nicht in Freuden, Alter, o so haß ich dich! Jüngling, trauerst du in Jahren, Wo die Pflicht sich freuen heißt?