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Wahrlich, wenn ich die hätte, ich machte sie alle Tage bös, nur um sie in ihrem Zorne dann abküssen zu können! Nun, Gott sei Dank, die wird jetzt schon noch an einen Kenner geratenAuf dem Wege rief jemand: »Da geht einer, der wirft Aprikosen aus dem Fenster und ißt Holzäpfel!« »Wohl bekomm's ihmantwortete es von der andern Seite.

Freundlich reichte ihnen der bärtige Wildheuer ein Glas voll Wein: »Ihr werdet wohl Durst habenVroni nippte nur, Josi aber nahm einen tapferen Schluck. »Sagt der Mutter, es könne, bis ich heimkomme, etwas später werden, als ich gemeint habe, der Presi ist nach Hospel gegangen und ich muß ihn erwartenSo der Vater.

Ich bin hier ein nutzloser Esser, der weder befriedigt und erfreut, noch selbst glücklich ist.“ „Sie wolle,“ schaltete ich ein, „aber doch nicht auf eine Verbindung mit Prestö verzichten, mit einem Manne, von dem jeder ihr sage, daß er nichts weniger als ideale, sondern nur selbstsüchtige Gedanken verfolge, der sie sicher, wenn der erste Rausch verflogen, grenzenlos unglücklich machen werde.

Ein Componist, der sich seinen dichterischen Träumen nur eine Weile hingegeben hat, kann sich unmöglich auf den Stundenschlag in die Seele eines Anfängers versetzen.

Sie hieß Feistnig und stammte aus Deutschböhmen, aus dem Erzgebirge. Ihre Eltern waren sehr arm, er solle nur ja nichts anderes dahinter vermuten, ein armer Bauer, eine arme Spitzenklöpplerin; und deshalb mußte sie dienen. Übrigens hatte sie die Lehrerinnenbildungsanstalt absolviert, ja gelernt hatte sie etwas, Gott sei Dank. Einer ihrer Lehrer habe sie heiraten wollen, aber das hatte sie ausgeschlagen, weil er ein Witwer war. »Ein Wittmann hat zwei HerzenNein, das mochte sie nicht. An Heiratsanträgen war kein Mangel. Mochte Gott wissen, was die Leute an ihr fanden ... Arnold machte ihr ein Kompliment ... Sie erzählte schon etwas von einem Berg und einem Bach bei ihrem Heimatsdorfe. Wenn sich ein Mädchen in einer Märznacht in diesem Bach wasche, dann werde sie schön. »Und das habe ich ein paar Jahre hinter einander gemacht, so dumm war ich. Ja, wenn man jung ist. Ja die Heimat

Dann will ich in die Küche gehen und tagelang an meiner Arbeit sitzen, nur manchmal dich ansehen, als wollt' ich sagen: du weißt's! Sieh, ich fühle mehr Vergnügen, bei dir zu sein, als Dank für deine mehr als brüderliche Sorgfalt. Und nach und nach nahmst du so mein ganzes Herz, meinen ganzen Kopf ein, daß jetzt noch etwas anders Mühe hat, ein Plätzchen drin zu gewinnen.

Den radikalen Umbruch werden wir nur dann in den Griff bekommen, wenn wir akzeptieren, daß Schriftkultur und schriftkulturelle Bildung ihre Grenzen erreicht haben und an ihre Stelle die Illiteralität, der Analphabetismus der zahllosen Spezialsprachen tritt, die für unsere Selbstkonstituierung in den neuen Lebensumständen erforderlich sind.

Wittmann machte eine leichte Verbeugung. »Wir haben uns schon vorige Woche auf der Galatreppe gesehen, wenn ich nicht irre? Ich hielt Sie allerdings damals für ’ne Gräfin oder so was! Weil Sie so würdevoll an mir vorbeirauschten! Na, auf gute KollegenschaftEs sollte kameradschaftlich klingen, aber Martha hörte die unleugbare Arroganz heraus und ergriff nur zögernd die dargebotene Hand.

Ich wußte auch, daß sie der Frauenbewegung fern, ja ihren Forderungen sogar vielfach feindlich gegenüberstand. Gelesen hatte ich keines ihrer Bücher, nur mit einer gewissen Scheu ging ich darum zu ihr. Eine blühend schöne Frau fand ich, mit dem ganzen Reiz starken geistigen Lebens in den Zügen und einer Güte und Anmut des Wesens, der meine Steifheit nicht lange standhielt.

Aber als Josefine, in ihrer kraftvollen Art, in eine nähere Wirklichkeit hineinwuchs, da gab er es auf, ohne daß sie auch nur ein Wort darüber zu verlieren brauchte. Daß es sich strafen müsse, wenn man einen Menschen so liebe, das sagte er sich selber. Aber er konnte nicht anders.