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Nachdem uns dann eine recht nett aussehende alte Negerin ein Gefäss voll warmer Suppe gebracht hatte, fragte man uns durch Zeichen und Laute, ob wir denn gar keine der dort üblichen Sprachen verständen, und nach einander nannten sie eine Menge Sprachen als: Fulfulde, Berbertji, Arabtji, Haussa, Nupe etc.

Obgleich Barth behauptet, dass die Communalverfassungen in dem grossen Fulbe-Reiche sehr unentwickelt seien, so kann ich doch für die Reiche, welche ich Gelegenheit zu durchreisen hatte, aussagen, dass ich im Jahre 1867 die Einrichtungen der Staaten Bautš i, Keffi-abd-es-Zenga und Nupe ebenso entwickelt fand wie die von Bornu, möglich auch, dass seit der Zeit schon eine Umwandlung vor sich gegangen war, oder in den nördlichen Staaten, welche Barth auf seiner ruhmvollen Reise nach Timbuktu durchzog, die Einrichtungen nicht so scharf ausgeprägt waren.

Gleich nach dem Könige, der "etsu" heisst, kommt der Admiral der Nigerflotte, betitelt "bargo-n-gioa", wörtlich "Spiegel der Elephanten" . Die Königin, obgleich dieselbe in Nupe ganz ohne Einfluss ist, hat denselben Titel wie der König. Mit der Stelle eines Admirals ist zugleich die des Obersten der Sklaven verbunden, wohl aus dem Grunde, weil die Ruderer der Schiffe alle aus Sklaven bestehen.

Auch in dem Pullo-Staat Nyfe oder Nupe sehen wir das militärische Element bedeutend mehr hervortreten, und, weil an beiden Seiten des mächtigen Nigerstromes gelegen, finden wir, da Nupe eine bedeutende Kriegsflotte hat von Schiffen, die bis mit hundert Matrosen bemannt sind, die Charge eines Admirals.