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Ruhig, sternenklar und beißend kalt ruhte die Februarnacht noch über der Erde; es war, als solle sie niemals ein Ende nehmen. Und die Finsternis und die Kälte, die diese lange Nacht verbreitete, ruhte noch lange, lange, nachdem die Sonne aufgegangen war, über der Erde, noch lange, lange, nachdem die Schneeschanzen, die die schöne Marianne durchwandert hatte, zu Wasser geworden waren.

Das echteste von dem ganzen romantischen Nest war der Wirt, der Eberhard hieß, weil er einen langen Bart hatte, oder der sich einen langen Bart hatte wachsen lassen, weil er Eberhard hieß. Die Waltersburger besuchten ihn an allen regenfreien Sonntagnachmittagen, und er lebte auf seiner luftigen Höhe so gute Tage, daß ihm der Humor niemals ausging.

Bedenkzeit erbat ich, als der Fürst mich freigegeben, mich heimkehren ließ, ins väterliche Haus!“ „Hast du mit dem Vater alles schon besprochen?“ „Er will von solchem Hohn und Spott nichts weiter hören, niemals will er einwilligen und statt des Segens wird er geben seinen Fluch! O, wie bin ich unglücklich! Doch lieber sag' ich ‚nein‘ und weise des Fürsten Werbung ab!

Niemals war es Gottes Wille, dass der Eine herrlich gehen sollte in Purpur und Sammet, der Andre wie ein Vieh im Staub kriechen, und viel weniger denn ein Vieh, da er nicht hat seine Blösse zu bedecken.“ Worauf der Fürst sagte, dass er dies in der That beklage, auch sich selbst nicht für besser hielte denn andre Menschen. Nur müsste Einer der Mächtigste sein um der Ordnung willen.

Den Rueckschlag dieser sozialen Uebelstaende auf die politischen Verhaeltnisse darf man niemals aus den Augen verlieren, wenn man die roemische Revolution verstehen will.

Man bedient sich gewisser Merkmale nur so lange, als sie zum Unterscheiden hinreichend sind; neue Bemerkungen dagegen nehmen welche weg und setzen einige hinzu, der Begriff steht also niemals zwischen sicheren Grenzen.

Er dachte dabei an die Mutter, die er liebte und der er niemals zeigen konnte, daß er sie liebte. Ja, weil er sie liebte, mußte er trotzig gegen sie sein und schweigsam und er konnte nur dann das ganze Herz in den Blick legen, mit dem er sie anschaute, wenn sie ihn nicht bemerkte.

In Wirklichkeit war diese Anregung, war der ganze konsequente Naturalismus weder für Gerhart Hauptmann, noch für irgendeinen Dichter von "entscheidender" Bedeutung; seine Lebens- wie seine Kunstanschauung war unhaltbar. Von einer rein beschreibenden Wissenschaft, wie der Naturwissenschaft, kann man niemals zu einer Weltanschauung, zur Sinn- und Wertsetzung, vom Sein niemals zum Sollen vordringen.

Sie hatte sich viele gute und kluge Worte zurechtgelegt, die sie zur Klarstellung dieser schwierigen Angelegenheit und zu Rolfers’ Verteidigung sagen wollte. Aber sie kam nicht dazu, ihren Vorsatz auszuführen. Es fand sich niemals die passende Gelegenheit oder die rechte Stimmung.

Wer nichts mit ihrem Inhalte zu thun haben will, meine sogenannten Freunde zum Beispiel, wird dabei "unpersönlich": man wünscht mir Glück, wieder "so weit" zu sein, auch ergäbe sich ein Fortschritt in einer grösseren Heiterkeit des Tons... Die vollkommen lasterhaften "Geister", die "schönen Seelen", die in Grund und Boden Verlognen, wissen schlechterdings nicht, was sie mit diesen Büchern anfangen sollen, folglich sehn sie dieselben unter sich, die schöne Folgerichtigkeit aller "schönen Seelen". Das Hornvieh unter meinen Bekannten, blosse Deutsche, mit Verlaub, giebt zu verstehn, man sei nicht immer meiner Meinung, aber doch mitunter, zum Beispiel... Ich habe dies selbst über den Zarathustra gehört... Insgleichen ist jeder "Femininismus" im Menschen, auch im Manne, ein Thorschluss für mich: man wird niemals in dies Labyrinth verwegener Erkenntnisse eintreten.