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Die Musik liebt er wie nicht gescheit. Wenn sie ihm, abends, nach der Schlacht, wenn er sich ermüdet an einen Baum anlehnt, ertönt, will ihm das Herz, von Tränen getragen, wegschwimmen.

Ein Brechreiz überkam sie jetzt so plötzlich, daß sie kaum noch Zeit hatte, ihr Taschentuch unter dem Kopfkissen hervorzuziehen. »Nimms wegsagte sie nervös. »Wirfs wegEr fragte sie aus, aber sie antwortete nicht. Sie lag unbeweglich da, aus Furcht, sich bei der geringsten Bewegung erbrechen zu müssen. Inzwischen fühlte sie eine eisige Kälte von den Füßen zum Herzen hinaufsteigen.

Majestät mir meine Fehler nachsehen und meine Vergehen verzeihen werde.“ Der Schluß lautet: „Rathe mir, aber tadle mich nicht, o Königin, deren Majestät Gott verherrlicht hat und der er Weisheit im Ueberfluß gegeben.“ Plötzlich trat nun ein Umschlag in dem unberechenbaren Gemüthe des Herrschers ein. Rassam’s Plan war, nach dem abessinischen Osterfeste mit den Freigelassenen abzureisen.

Erst in der Kirche sah Berta die Mutter wieder und sie mußte immer und immer wieder zu ihr hinüberblicken. Sie sah so ernst aus, nicht fröhlich und heiter, wie sich Berta eine Braut vorgestellt hatte. Einmal begegneten sich ihre Blicke. Schüchtern schlug Berta die Augen nieder vor dem ernsten, forschenden Blick, den sie noch lange auf sich gerichtet fühlte.

Er wußte nicht, was er zu dem jungen Weib sagte, er sah nur, daß es ihr plötzlich klar geworden, wohin sie ihr Kind gebracht, sah, wie sich ihr Gesicht in Angst, Abscheu und Reue verzog, und da wandte er sich zum Gehen.

Das sagt jeder von der Seinigen, nicht wahr? Und doch bin ich nicht imstande, dir zu sagen, wie sie vollkommen ist, warum sie vollkommen ist; genug, sie hat allen meinen Sinn gefangengenommen. So viel Einfalt bei so viel Verstand, so viel Güte bei so viel Festigkeit, und die Ruhe der Seele bei dem wahren Leben und der Tätigkeit.

Eine weitere Erschwerung des Verhältnisses stellt sich dann her, indem man dem Herrscher nicht das Zutrauen entgegenbringt, er werde seine ungeheure Macht in der richtigen Weise zum Vorteil der Untertanen wie zu seinem eigenen Schutz verwenden wollen; man mißtraut ihm also und hält sich für berechtigt, ihn zu überwachen.

Als er damals mit den beiden Mädchen nach dem Konzert soupiert hatte und er in seiner gehobenen Stimmung Theresens Anwesenheit störend empfand, war ihm der lebhafte Wunsch gekommen, einmal einen Tag mit Mimi allein zu verbringen. Aber wie sollte er das anfangen. Er durfte sie doch nicht gradezu einladen, sie war doch immer das Ladenmädchen seiner Tante. Und heimlich?

Daß mich der Königlichgesinnte vom Verderben rettet und zu Ehren bringt. Illo. Könnt' er nur immer, wie er gerne wollte! Er schenkte Land und Leut an die Soldaten. Doch wie verkürzen sie in Wien ihm nicht den Arm, Beschneiden, wo sie können, ihm die Flügel! Da! diese neuen, saubern Forderungen, Die dieser Questenberger bringt! Buttler.

In solchen Augenblicken schlug er dann wohl die Augen auf, doch nicht, um auf mich zu blicken; er warf nur einen scheuen, finstern Blick geradeaus und sah dann wieder seufzend auf seinen Teller. Ich folgte einem dieser Blicke und glaubte zu bemerken, daß sie einem Herrn gelten mußten, der uns gegenüber saß und schon zuvor meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte.