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»Aber begreifen Sie denn nichtentgegnete Specht ironisch und nachsichtig, »der Verfasser will zeigen, wie ein Mann gerade durch eine ideale Liebe zugrunde gehen muß, wenn einmal das Innere seiner Seele krank oder angefault ist.« »Gewiß versteh ich dassagte Arnold ruhig. »Aber an einem solchen Schwachkopf war doch nichts mehr zu verderben.

Tatsächlich“, bemerkte sie, „sollte man kaum glauben, daß dies Haus seinerzeit nicht für eine wirklich vornehme Gesellschaft gebaut worden ist, sondern nur für die guten Netziger Bürger.“ Sie lächelte nachsichtig. „Ja, das ist komisch“, bestätigte Diederich mit einem Kratzfuß. „Aber heute können sich zweifellos nur Frau Gräfin hier ganz zu Hause fühlen.“

Meine Brüder bewohnen den Erbsitz, auch hierzulande, so habe ich mich auf diese kleine Besitzung zurückgezogen, ich nenne sie meinen TaubenschlagSie lächelte nachsichtig. Ich verstand alles durch eine zustimmende Neigung des Kopfes, die ich jedesmal wiederholte, wenn ich angesehen wurde.

Wie den Anhängern des Montanus waren ihnen Jesus und seine Jünger viel zu milde und nachsichtig, und auf welche Abwege sie durch ihre asketische Schwärmerei gerieten, haben wir im ersten Kapitel gesehen.

Nun sitzt da weltfern und lebensfremd ein Schulmeisterlein in seiner engen Kammer und vertieft sich dumpfen und erschrockenen Sinnes in die frivolen Erinnerungen der Hofdame. Ein goldgieriger Räuber steigt durchs Fenster, aber das Fräulein, fast noch ein Kind, gibt gutlaunig Edleres hin. Der würdige Pater im Beichtstuhl zeigt sich nachsichtig gegen Sünden, an deren Begehung er teilnehmen darf.

Dass Sulla bei seinem innerlich energischen und doch dabei gleichgueltigen Wesen sehr verschieden, bald unglaublich nachsichtig, bald unerbittlich streng auftrat, ist begreiflich.

O! möchte doch auch mein besseres Wesen mit jedem Morgen sich erneuern, und möchte ich bei meinem Tagewerk nie verzagen, sondern es vollenden, ohne zu ermatten; möchte ich doch jeden Tag mit neuer Lust auf dein göttliches Wort lauschen und aus deiner heiligen Lehre Seligkeit schöpfen; möchten doch alle guten Kräfte, die du in mich gelegt, jeden Morgen sich erneuern, so daß ich nie müde werde, meinem Bruder zu helfen, ihn zu erquicken, zu trösten und zu unterstützen, nie müde werde, Sanftmut und Geduld gegen meine Freunde zu zeigen, und nie aufhöre, Gutes denen zu erweisen, die mich hassen, und diejenigen zu segnen, die mir fluchen; möchte doch ein liebevoller Geist jeden Tag in mir erneuert werden, daß ich demütig und liebevoll gegen die Armen, mild und nachsichtig gegen meine Diener mich zeige; ja, laß mich auch heute aufs neue Kraft gewinnen, um gegen die Sünde, meinen ärgsten Feind, zu kämpfen!

Ich sah, wie sie lächelte, nachsichtig wie eine Mutter über Kinderleiden, aber es verletzte mich nicht. »Im Zwiespalt der Empfindungen kann niemand dem anderen helfenmeinte sie dann. »Ich weiß nur eins gewiß: ist Ihre Überzeugung erst vollkommen klar und unerschütterlich, so verschwindet vor ihr das bloße Gefühl, wie Sommerschwüle vor dem Gewitter.

Fridolin seufzte. „Ich habe die ganze Nacht gearbeitet,“ erzählte er, „was bleibt einem übrig? Man muß sehn, daß man etwas erreicht. Ich bin auch mit dieser Kiefer nicht recht zufrieden, ich hätte mich an eine Tanne heranmachen sollen.“ Er trocknete sich die Stirn und lächelte nachsichtig. „Wie geht es Ihren Kindern?“ fragte Maja freundlich.

»Erzählen Sie uns genau mit allen Einzelheiten, wie es sich begab, daß Sie von dem Gerücht, =Dr.= Deruga habe seine Frau ermordet, erfuhren, und daß Sie ihn davon in Kenntnis setztenVerzielli schwieg und starrte angelegentlich in einen Winkel, augenscheinlich bemüht, seine Gedanken zu sammeln. »Ich will Ihnen zu Hilfe kommensagte =Dr.= Zeunemann nachsichtig. »Am Abend des 25.