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Je mehr ich über diesen Gegenstand nachdenke, desto räthselhafter erscheint mir alles, was auf die gasförmigen Effluvien Bezug hat, die man mit einem so vielsagenden Wort ‘Keime der Ansteckung’ nennt, und die sich in verdorbener Luft entwickeln, die durch die Kälte zerstört werden, sich durch Kleider verschleppen und an den Wänden der Häuser haften sollen.

Ich hätte ihn heiraten können, und glaube, ich war nie in ihn verliebt. Mutter. Glücklich wärst du immer mit ihm gewesen. Klare. Wäre versorgt und hätte ein ruhiges Leben. Mutter. Und das ist alles durch deine Schuld verscherzt. Klare. Ich bin in einer wunderlichen Lage. Wenn ich so nachdenke, wie es gegangen ist, weiß ich's wohl und weiß es nicht.

Wie ich nun so dastehe und der Bauart nachdenke, die ich den übrigen Kirchen dieser Väter ähnlich fand, tritt ein alter Mann herein, das schwarze Käppchen sogleich abnehmend. Sein alter, schwarzer, vergrauter Rock deutete auf einen verkümmerten Geistlichen; er kniet vor dem Gitter nieder und steht nach einem kurzen Gebet wieder auf.

Während ich aufmerksamer hierüber nachdenke, wird mir ganz klar, daß ich nie durch sichere Merkmale den Schlaf vom Wachen unterscheiden kann, und dies macht mich so stutzig, daß ich gerade dadurch fast in der Meinung bestärkt werde, daß ich schlafe.

Einer der Grossen, auf dessen Instinct man sich wohl verlassen kann und dessen Theorie Nichts weiter, als ein dreissig Jahre Mehr von Praxis fehlte, Lord Byron hat einmal ausgesprochen: "Was die Poesie im Allgemeinen anlangt, so bin ich, je mehr ich darüber nachdenke, immer fester der Ueberzeugung, dass wir allesammt auf dem falschen Wege sind, Einer wie der Andere.

Bei ihr fehlte der "brüderliche Versöhnungskuss". Ich kann unmöglich das Gefühl der Überlegenheit haben über eine Verkehrtheit, wenn ich sie nicht "durchschaue", also sie in Gedanken nachdenke. Indessen, wenn ich auch das "Mitmachen" in jenem zweiten Sinne nehme, so scheint mir wenig gebessert.

Das letztere sei ein Mangel, welcher aus der kleinen Anzahl von Gegenständen entspringe, die den Menschen zu betrachten vorkommen; und diesem Mangel sei nicht allein dadurch abzuhelfen, daß man sich mit mehrern Individuis bekannt mache, als worin die Kenntnis der Welt bestehe; sondern auch dadurch, daß man über die allgemeine Natur der Menschen nachdenke, so wie sie in guten moralischen Büchern gelehrt werde.

Ich habe seit Jahren wenig gedacht an meinen Bruder, ich habe vieles zu tun, ich bin beschäftigt gewesen mit mir und tausend Dingen, ich habe nie begriffen oder versucht es zu fassen, warum er sich selbst, nachdem die Bagatelle beigelegt, hinausstieß. Ich denke darüber nach und fasse es nicht ganz, aber es arbeitet in mir weiter, auch wenn ich nicht nachdenke, ich fühle es genau.

Langsam schritt sie zum Ofen, wärmte sich die Hände, durchmaß dann mit gesenktem Haupt mehrmals das Zimmer, als ob sie nachdenke, und blieb endlich an dem Tisch stehen, wo sie ihre Finger auf die Glocke der Lampe legte, daß Wilms das Blut hindurchrinnen sah. Ihre schlanke Gestalt stand dicht neben seinem Stuhl, er konnte das Webemuster ihres Kleides erkennen.

Der Alte legte die Pfeife weg, nahm die Flasche unter dem Tisch hervor und stärkte sich durch einen langen Schluck zu der Beruhigungsrede, die er jetzt angemessen hielt. »Du nemmst's zu schwertröstete er. »Iwwer die Weiwer soll merr iwwerhaapts net so viel nachdenke! Wie se sin, so sin se, ich habb se net geschaffe, ich wasch mei Pote in Unschuld.