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Geduldig hütete er mein Schwesterchen, wenn ich zum Lesen Ruhe haben wollte; waghalsig kletterte er über die Mauer, um Rosen aus dem Nachbargarten zu holen, die mir duftiger schienen als die unseren; weit lief er in die Felder, um Kornblumen zu pflücken, die er, von seidenem Band umwunden, frühmorgens, ehe ich erwachte, in mein offenes Fenster warf; mit den Havelschwänen bestand er so manchen Kampf, weil ich mir die gelben Mummeln so gern in die Haare steckte.

Zur Linken ward das Grundstück durch eine Mauer vom Nachbargarten abgegrenzt; rechts aber war die Seitenwand des Nebenhauses in ihrer ganzen Höhe mit einem hölzernen Gerüst verkleidet, das bestimmt war, mit der Zeit von Schlinggewächsen bedeckt zu werden.

Wer über die Straße ging, wußte, bei welchem Fenster er den Blick aufschlagen mußte, um ein schönes Gesicht hinter der Scheibe zu erblicken, und wer durch den Stadtpark wanderte, kannte die Zeit, wann er da gehen mußte, um die Person zu treffen, die er treffen wollte. Auf die schönen Rosen im Nachbargarten war man fast ebenso stolz, als wenn sie im eignen gestanden hätten.

Bisweilen stand er am Zaun und sah in den Nachbargarten hinüber, wo Kinder spielten, deren Wesen er mit komischem Befremden studierte. »So kleine Menschensagte er zu Daumer, der ihn einmal dabei überraschte, »so kleine MenschenSeine Stimme klang traurig und höchst verwundert.

»Hahahahahaklang in diesem Augenblick eine silberreine Stimme zu ihnen herüber, und als sie überrascht aufschauten, sprang eines der eingeborenen Mädchen, das sie hier auf Tahiti kennen gelernt, und trotz ihres wilden Wesens, in dem ein treues Herz verborgen lag, lieb gewonnen, über die niedere Umzäunung, die den Nachbargarten von ihnen trennte, und kam auf sie zu.

Dort war noch alles still, in den Nachbargärten, auf den Boulevards und an der Kirche; denn in diesem vornehmen Viertel beginnt der Tag kaum gegen Mittag.

Man konnte von dem hinteren Pfarrgarten über die kleinen Nachbargärten hinweg in Jönksens Garten sehen, wo immer Wäsche hing, Wäsche, für die Randers ein besonderes Interesse hatte, denn sie war von Inge Jönksen da hingehängt. Inge, die fünfzehnjährige Inge Jönksen! Das war seine erste Liebe gewesen.

Er klapperte mit Fensterläden und riß die paar Bäume in den Nachbargärten hin und her; man konnte sie bis hier herein stöhnen hören, und es zog ein Gewitter herauf. Ich kugelte mich unter meiner Decke zusammen vor Wohlbehagen, daß ich hier so im Windstillen und Hellen lag und so beschützt und umgeben war.

Es ist schon lang her, und vielleicht sollte man es jetzt nicht mehr sagen, aber der Kasimir war schuld daran. Es war in einem Nachbargarten. Die Brigitte saß in einer Schaukel, die zwischen zwei Bäumen angebracht war; sie schwang sich leicht spielend hin und her und plauderte daneben mit den Nachbarsmädchen.

In ihm ist die Menschheit frei von Sünde, sagte sich Daumer bei diesem Anblick, und was wäre sonst zu leisten, als einen solchen Zustand zu erhalten? Was wäre hier noch zu enträtseln, was zu verkünden? Eines andern Tages erhob sich im Nachbargarten großer Lärm.