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Die Lilien leuchten dann zumal, Die Sterne senken Strahl um Strahl In ihre reinen Kelche ein; Auch schweben schöne Engelein In sie hinein und singen fein; Das höret Alles klar und rein Urhinkel an und stimmt mit ein Und läßt das weiße Schleierlein Im Sternenschein, im Mondenschein, Hin spielen in den Lüftelein; Ich aber muß hier einsam seyn Und recht in meines Herzens Pein, Wie's Kindlein nach dem Mütterlein, Nach dem Urhinkel draußen schrein: O laß doch den Urgockel dein Nicht so allein, allein, allein!

Aber die jungen Geißlein guckten durch die Türspalte und haben ein Paar schwarze Füße gesehen und gerufen: „Unser Mütterlein hat keine so schwarzen Füße!“ Und haben nicht aufgemacht. Wie das der Wolf, denn er war es, gehört hat, ist er geschwind hin in die Mühle gelaufen und hat die Füße ins Mehl gesteckt, daß sie ganz weiß worden sind.

Durch die grünen Wiesen schreiten Leicht hinwandelnd nun die Beiden; Aber Kirche, Stadt und Baum Werden klein, man sieht sie kaum; Winzig Alles ganz und gar, Wie es in dem Kästchen war. Reinhold tritt beim Lampenschimmer In die Hütte, in sein Zimmer. Ruhig schläft das Mütterlein; Auf den Zehen tritt er ein. Leise legt er schnell sich nieder, Und der Schlaf umfängt ihn wieder.

Das Aussehen und die schöne, ehrende Kleidung sammt den Reden und Benehmen des Duckmäusers versetzten im Bunde mit dem Gläslein dessen Mütterlein in den siebenten Himmel, sie reicht ihm alle Augenblicke die Hand, ihr Auge ruht unbeweglich auf ihm und sie kann ihn nicht oft genug ihrer Liebe versichern und um Verzeihung bitten.

Du bist mir ärgerlich Und eine Wahrheit! Teufel, hebe dich! Gesättigt wird das menschliche Geschlecht Mit Wahrheit werden und getränkt mit Recht! Der Sturm verstummt. Der Hohn des Bösen schweigt... Dort! Ein Gebilde, das dem Schilf entsteigt! Es ringt die Hände, wie ein Geist in Pein! Gebückt und jammernd, wie mein Mütterlein! "Was wandeltest den Frieden du in Streit?

Der Vater hört denselben doch lieber herausstreichen als schimpfen und muß eben nachgeben, wie andere redliche Väter auch nachgeben. Abends mag der Benedict nicht mehr beim Mütterlein spinnen, die kleine Hanne kanns thun, wird dieselbe doch mit jedem Tage größer und der Bruder geht in die Kunkelstube, um seinen Erzählerruhm aufrecht zu erhalten.

"Jetzt ist er schon heimisch," sagte Gebhard befriedigt, "er merkt, daß wir nicht bei Fremden sind; in einem fremden Haus legt er sich nie von selbst nieder." Das gefiel den Bäschen und freute Gebhard. Wo er gern war und wo es Leo behagte, mußte sich doch auch sein Mütterlein heimisch fühlen. Nach kurzer Zeit kam auch die Großmutter wieder.

Ein Soldat schlägt einem hübschen Mädchen selten oder niemals eine freundliche Bitte ab und so geschah es, daß ein dicker Füselier, der auf dem Münsterplatze stand, die Zähne am Winde trocknete und am wunderbar schönen, durchbrochenen Münsterthurm schwindelnd und staunend hinaufsah, auf Rosas Geheiß eiligst zur Kaserne trabte und den Hobisten Benedict mitten im Siege von der Gräfin Etietta weg ins Münster zum armen Mütterlein und zur Pflegetochter des Straßenbasche zauberte.

"Wahr ist es, Frau", fuhr der Höfling treuherzig fort, "daß ich dich nie leiden mochte, und ich sage dir warum. Dieser Greis hier, mein Vater, war ein roher und gewaltsamer Mann. Ich sage es ungern: er hat an meinem Mütterlein mißgetan, ich glaube, er schlug es. Ich mag nicht daran denken. Ins Kloster hat er es gesperrt, sobald es abwelkte.

Höre denn: Wenn es je im Schwarzwald ein lustig, aber hochfahrend trutzig Maidle gegeben, war ich es in meiner Heimat, im Murgthal. Der alten guten Mutter machte ich das Leben sauer durch Übermut und frevlen Leichtsinn. Körbe austeilen, als die Freier kamen, war mir höchste Lust, so sehr auch Mütterlein mahnte.