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Er hatte als Seeoffizier das Unternehmen mitgemacht und sich durch seine Tapferkeit den Ruf eines tüchtigen, aussichtsreichen Edlen erworben, der allen Grund hatte, das Wiedersehen mit seiner Familie, die durch zwei Jahre ohne Nachricht von ihm geblieben war, herbeizusehnen; mit einem geheimen Seufzer freilich, daß sein herrlicher Vater, der vor mehreren Jahren vergrämt über seine Armut gestorben war, nicht mehr das Glück mitgenießen durfte, seinen Sohn so stattlich und hoffnungsvoll heimkehren zu sehen, dessen ganze Sehnsucht denn Mutter und Schwester umschloß.

Einem jungen römischen Fürsten, welcher der Ehre, für ein Ordensglied zu gelten, mitgenießen wollte, wurde angesonnen, er solle mit einem hinten angehefteten Fuchsschwanze durch Rom spazieren, und, als er dies zu leisten sich weigerte, die Aufnahme in den Orden versagt. Einen andern schickte er ohne überkleid und wieder einen mit zerrißnen ärmeln durch die Stadt.

Einige gehen herum mit Fäßchen Eiswasser, Gläsern und Zitronen, um überall gleich Limonade machen zu können, einen Trank, den auch der Geringste nicht zu entbehren vermag; andere mit Kredenztellern, auf welchen Flaschen mit verschiedenen Likören und Spitzgläsern in hölzernen Ringen vor dem Fallen gesichert stehen; andere tragen Körbe allerlei Backwerks, Näscherei, Zitronen und anderes Obst umher, und es scheint, als wolle jeder das große Fest des Genusses, das in Neapel alle Tage gefeiert wird, mitgenießen und vermehren.

Er scheint mir einer von denen Menschen zu sein, die einen guten moralischen Magen haben, um an dem großen Welttische immer mitgenießen zu können; anstatt daß unsereiner wie ein wiederkäuendes Tier sich zuzeiten überfüllt und dann nichts weiter zu sich nehmen kann, bis er eine wiederholte Kauung und Verdauung geendigt hat. Sie gefällt mir auch recht wohl, sie ist ein wackres deutsches Wesen.

Dazu kam noch, daß sie schon heute früh mit Charlotten über Ottilien gesprochen und den Aufenthalt dieses Kindes auf dem Lande, besonders bei seiner stillen Gemütsart, nicht gebilligt und den Vorschlag getan hatte, Ottilien in die Stadt zu einer Freundin zu bringen, die sehr viel an die Erziehung ihrer einzigen Tochter wende und sich nur nach einer gutartigen Gespielin umsehe, die an die zweite Kindesstatt eintreten und alle Vorteile mitgenießen solle.

Wie dufteten Ostern, Weihnachten oder Pfingsten oder das Neujahr zu solchen Fenstern heraus, und wie arm mutete der Gedanke an, von diesem Goldenen und Uraltschönen nur den kargen, kaum empfindbaren Widerschein mitgenießen zu dürfen. Dieses schöne Vorrecht der Bürgerlichen. Diese Güte in den Gesichtern. Dieses friedliche Weben und Lassen und Leben!