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Hopfgarten hatte Milwaukie nach gerade nicht sehr langer, aber höchst beschwerlicher Fahrt erreicht, und schlenderte, eben angekommen, noch mit seinem Reisesack unter dem Arm, die Ost-Wasserstraße hinab, dem Mittelpunkt der Stadt zu, die sich hier, mit dem weiten herrlichen See und seinem regen Treiben zu seiner rechten, in bunter thätiger Geschäftigkeit entwickelte.

Louis und Cincinnati, Milwaukie, Buffalo und Pittsburg besucht, und dort überall deutsche Druckereien, deutsche Zeitungen, auch überall Leute gefunden hatte, die seine Manuscripte in ihren Journalen abdrucken wollten, wobei in Milwaukie nicht einmal das abolitionistische ausgenommen worden, was die übrigen sämmtlich zurückgewiesen, fiel es doch keinen der Herrn Redakteure ein Geld, baares Silber, für eine Sache auszugeben, die sie eigentlich noch bequemer schon in deutschen Blättern und Büchern fanden Stoff nämlich ihre Zeitschriften zu erhalten, und ihrem Leserkreis »Futter« zu bieten.

»Er wird ihre Armuth nächstens theilenmeinte Maulbeere, »apropos Milwaukie da oben stecken auch noch einige Cajütspassagiere von der Haidschnucke.« »Cajütspassagiererief Hopfgarten schnell, der sich indessen schon bei Marie nach jenem Lobsich erkundigt hatte, jetzt aber wieder auf den Scheerenschleifer aufmerksam wurde »und die waren

Herr Henkel wird übrigens heute Abend oder morgen früh wieder abreisen, dann bekommen die Leute Platz, und wenn Sie es wünschen « »Bitte, bitterief Hopfgarten rasch und abwehrend, »bemühen Sie sich nicht meinethalben aber Sie sagen, Henkel verläßt Milwaukie so bald wieder; das thut mir leid, ich hätte ihn gern gesprochen. «

»Noch nicht lange hier in Milwaukienahm Lobsich die Unterhaltung wieder auf, als er auch sein zweites Glas geleert. »Erst seit einer Stunde etwasagte Hopfgarten, »aber dürfte ich Sie wohl bitten, mir das Zimmer zu zeigen; ich möchte mich gern waschen und umziehn, und vor Tisch noch einige Wege besorgen Adreßkalender giebt es wohl hier nicht in Amerika

»Nun, er hat einem andern Doktor einen abgeknaupelten Menschen abgekauft, und in seinem Laboratorium, wie er die Barbierstube nennt, aufgestellt; rasirt, schröpft und kurirt nicht allein was das Zeug halten will, sondern heißt auch schon der »berühmte deutsche Doktor« in Milwaukie, wo er mit Lakrizenwasser einige ganz ausgezeichnet glückliche Kuren gemacht und sich neulich, zu dem Gerippe, auch noch eine Frau genommen

Die Wege waren jetzt trocken und sein Ziel lag, so rasch ihn irgend eine Beförderung, sei sie so mühselig und beschwerlich sie wolle, vorwärts bringen könne gen Milwaukie. »Jetzt muß ich nur Ihren Vater gleich aufsuchensetzte er hinzu, »mit ihm Rücksprache zu nehmen ah da kommt Georg Donner, der wird uns sagen können, wo er ist; aber wie sieht denn der aus? ganz roth und aufgeregt

»Nein, Herr Cottonwell ist vollkommen fremd hier Einer der bedeutendsten Pflanzer Louisianas entschuldigen Sie, daß ich die Herren noch nicht einander vorgestellt habe. Herr Doctor Hückler der beste Arzt, den wir in Milwaukie haben.« »Oh bitte, lieber Herr Henkel, Sie sind zu freundlich; da gehen wir also am Besten gleich bei Einem ihrer Amerikanischen Freunde vor, den abzuholen

»Von Milwaukie her das ist ja derselbe Wirth, in dessen Hause ich verhaftet wurde; aber was treibt er jetzt? hat er sein Gasthaus aufgegeben?« »Seine Frau, die das Ganze zusammengehalten zu haben scheint, ist ihm gestorbensagte Ledermann, »und der Mann hat dann wahrscheinlich durch den Trunk denn er taumelte selbst hier, als ich ihn sah sein Geschäft nach und nach ruinirt

»Haben andere Leute vielleicht auch geglaubtsagte Maulbeere, seine Arbeit wieder aufnehmend »in Milwaukie war er aber damals noch nicht.