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Als Mevrouw Slotering weggegangen war, schickte er das Kind fort und rief Tine zu sich ins Zimmer. Liebe Tine, ich habe eine Bitte an dich! Ich möchte, dass du mit Max nach Batavia gingest: ich klage heute den Regenten an. Und sie fiel ihm um den Hals und war zum erstenmal ungehorsam und rief schluchzend: Nein, Max! nein, Max! das thue ich nicht ... wir essen und trinken zusammen!

Mevrouw Rosemeyer die Rosemeyers lassen sich Mevrouw nennen, weil sie in Zucker machen und an einem Schiff Anteile haben Mevrouw Rosemeyer erkannte, dass etwas, das Luise zu Thränen brachte, auch uns ergötzen müsse, und verlangte ein Dacapo von Fritz, der errötete wie ein Puter.

Ich hatte dies alles vor Ihnen verbergen wollen, um Sie und Mevrouw nicht ängstlich zu machen, und beschränkte mich also auf die Überwachung von Garten und Erbe, damit keine Fremden Zutritt zur Küche erlangten. Nun wurde es Tine deutlich, warum Mevrouw Slotering ihre eigene Haushaltung weiter führte und selbst keinen Gebrauch von der Küche machen wollte, »die doch so geräumig sei«.

»Ich will doch endlich mal wissen, was das bedeutetsagte Havelaar, und als die Begrüssung vorüber war, fragte er in scherzhaftem Tone, damit sie nicht meine, er missgönne ihr das bisschen Autorität auf einem Erbe, das früher das ihre war: Bitte, Mevrouw, sagen Sie mir doch mal, warum Sie nur immer die Leute, die das Erbe betreten, zurückschicken!

Das war das Ersuchen, dem Havelaar und seine Frau so bereitwillig Folge gaben, etwas, das ganz in ihrer Art lag, denn gastfrei und hülfbereit waren sie in höchstem Masse. Wir hörten den Residenten sagen, dass Mevrouw Slotering eine »eingeborene Frau« sei. Sie sprach nur Malayisch.

Mevrouw Slotering trat aus ihrem Hause und schien sich nach Havelaars begeben zu wollen, doch auf einmal wendete sie sich nach dem Zaune und wies dort mit ziemlich heftigen Geberden einen Mann zurück, der ebenzuvor eingetreten war. Sie blieb stehen, bis sie sich versichert hatte, dass er nach draussen zurückgegangen war, und kehrte darauf dem Rasen entlang nach Havelaars Haus zurück.

Man vernahm die Worte: »bitte schön, Mevrouwund »bitte schön, Herr ResidentEinerlei, endlich stapfte ein Herr heraus, der in Haltung und Erscheinung wohl etwas verriet, das an die Saurier erinnerte, von denen ich eben sprach.

Dem Arzte nach war Slotering gestorben an einem »Abscess in der Leber«. Es ist nicht zu meiner Wissenschaft gelangt, ob ein derartiges Leiden so plötzlich auftreten und den Tod verursachen kann binnen weniger Stunden. Ich glaube hier der Erklärung der Mevrouw Slotering Beachtung schenken zu müssen, dass ihr Ehegatte früher immer gesund gewesen war.

Wenn die Omelette übrigens gut wäre, hätte das nichts zu sagen, aber ... Wie denn, Mevrouw, ist sie ins Feuer gefallen? Ich wollte, dass es wahr wäre! Nein, sie kann nicht ins Feuer fallen, sie ist ... Aber, Tine, rief Havelaar, was sollte denn damit sein? Sie ist imponderabel, Max, wie deine Frauen zu Arles ... sein müssten! Ich habe keine Omelette ... ich habe nichts mehr!

In einem Augenblick unfreiwilliger Ruhe in einem Morastloch fragte Verbrugge den Residenten, ob er mit dem neuen Assistent-Residenten schon über Mevrouw Slotering gesprochen habe. M'nheer. Havelaar. Hat. Gesagt. Freilich, Verbrugge, warum nicht? Die Dame kann bei uns bleiben. Ich möchte einer Dame ... Dass. Es. Gut. Wäre ... schleppte der Resident mit vieler Mühe hinterher.