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Der stoppelbärtige Joseph schluchzte trostlos; da ihm die gewohnte Serviette fehlte, wußte er nicht recht, was er mit der rechten Hand anfangen sollte, und drehte verlegen seinen vorsintflutlichen Zylinder. Er flüsterte dem ehrlich betrübten alten Binder zu: »Es war ein lieber Mensch, bloß in der letzten Zeit e bißchen meschugge! Gott hab’ ihn selig

Hätte ihm Benno einmal versehentlich nur neunzig Pfennig gegeben, so würde der stoppelbärtige Josef mit ruhigem Gewissen gesagt haben: »Se hawwe Ihne geerrt, Herr Stehkrage’Und hätte ihm Benno mehr gegeben, so würde er den Betrag zwar eingesteckt, aber dabei sich gedacht haben: Er is meschugge wor’n! No ja, halb war er’s schonn immer!

Er gab aus Versehen eine Mark fünfzig Trinkgeld, und damit war der Moment eingetreten, den der stoppelbärtige Joseph schon lange prophezeit hatte: Benno war in Josephs Augen meschugge geworden. Zu Hause empfing ihn Frau Petterich mit lautem Weinen.

Er war, nach seinem eigenen Geständnis, in der Kunst Terpsichores ein vollkommener Nichtskönner und doch: selbst die Schwestern Wiesenthal und die Clotilde Derp haben niemals die Freude so überwältigend getanzt wie in diesem Augenblick das scheppe Adolfchen. »In annerne Zuständ!! Was e Glick, was e Glick! In annerne Zuständ! Vadder, ich wer' meschugge! Ich muß Derr en Kuß gewwe!

Laß en nor was Gescheides wern, liewer Gott, es braacht ja net gleich Brofesser zu sei', awwer so recht e aastänniger Mensch! Unn Geld soll er aach verdiene, denn ohne Moses unn die Prophete, da schweige alle Fleete! Unn sei net bees, liewer Gott, daß ich so 'n Stuß zusammebet', awwer ich bin ja ganz meschugge vor Freud! Amen

Das war dem Gestrengen doch zu bunt, er ging zu Herrn Schröder, sich zu beschweren. »Herr Schröder, des geht net mehr so weider mit'm Adolf! Der werd ja ganz verricktAber der dicke Herr Schröder gab Denunziationen grundsätzlich kein Gehör. »Werd er for #Ihr# Geld meschugge, odder for #meins#? No alsofertigte er den Angeber ab.

Du werst Aage mache!« .... Acht Tage später trat Adolf vor Herrn Schröder, an den sich die Angestellten mit ihren Bitten lieber wandten als an Herrn Feldmann, und sagte: »Herr Schröder, ich dhät um acht Däg Urlaub bitte, ich möcht uff die Hochzeitsreis'!« Und der dicke Herr Schröder sah ihn erschrocken an: »Sin Se meschugge

Obwohl er aber sonst meschugge ist, die Narrheit kann ich ihm ja nachempfinden dabei küßte er mir die Hand und darum will ich ihm, als ein Muster von nachsichtigem Ehemann, den Gefallen tun und er mag im Hause bleiben, bis er mal was ganz Verrücktes anstellt und dich durch seine Narrheit kompromittiert. Dann hat er sich's selbst zuzuschreiben, wenn wir geschiedene Leute sind.

»Wissen Sie das auch ganz genaufragte Unrat, kopflos. »Erlauben Sie, ich bin ja nicht meschuggeUnrat wagte den Mann nicht mehr anzusehn. »Dann kann ich mir das aber gar nicht

»Unn ich verlang aach en ornliche Kaffeeechote Bindegerst. »Zum Donnerwedder noch emalKäthchens Erstaunen wuchs. »Ihr seid wohl verrickt, Ihr Zwaa? Ihr seid scheint's im Dheater iwwergeschnappt?« »Mir sin noch lang net so meschugge wie Dutrumpfte Adolf, der allmählich in Schwung kam. »Noch lang netbestätigte Bindegerst.