United States or Lebanon ? Vote for the TOP Country of the Week !


In unsehbarer Menge zogen Arbeiter aus den Vorstädten herein, ein schwarzer, breiter, klebrig fließender, stummer Menschenstrom. Sie kamen zur Verkündigung der Republik. Die Straße war ausgefüllt bis an die Häusermauern.

Heil, Heil unserem Grafenschrie das begeisterte Volk mit frohem Händeklatschen. Adolf war mit den Frauen zum Fenster getreten. Sie sahen die wogende Menge, Kopf an Kopf, nach dem Markt eilen. Auch Frauen und Kinder befanden sich in dem Menschenstrom. In einer anderen Straße vernahmen sie den Hufschlag zahlreicher Rosse.

Wenn sie aber unrecht hatten, im alten Vaterland sich blind und leichtsinnig zu wilden überspannten Hoffnungen hinzugeben, so haben sie das doppelt jetzt, wo gleich beim ersten Anlauf der erste Sprung nicht etwa schon misglückt ist, nein wo sie noch gar nicht einmal zum Sprunge angesetzt, und nun jenen schmalen Küstenstreifen, auf dem fast täglich hunderte von Auswandern landen und in dem Menschenstrom spurlos, unbeachtet verschwinden, für das Land selber halten.

Da zog sich der weite Kranz roter Federn enger zusammen. Bald hatten sie den Führer erreicht und umringten ihn. In diesem Augenblicke ergoß sich ein ungeheurer Menschenstrom aus den Seitengassen. Der Libyer wurde um die Hüften gepackt, hoch gehoben und bis vor die Mauer zu einer Stelle gerissen, wo die Befestigung besonders hoch war. Matho gab laut ein Kommando.

Dann war sie regungslos. Die ganze Gemeinde saß in Andacht. Joachim war ganz gleichmütig. Als der Vorhang gefallen war, sagte er: „Mister Stefenson, Ihre Nichte ist ein reizendes Kind!“ Die Mutter wollte sofort nach Hause. Ich begleitete sie. Wir gingen stumm in dem Menschenstrom. Erst als wir daheim angelangt waren und die Lampe angezündet hatten, sah mich die Mutter voller Angst an.

Sie hieß den raschen Amor säumen, Und günstig war er uns genug. Sich meiner Liebe zu erfreuen, Der Nacht, die nie ein Ende nahm, Und erst die Mutter anzuschreien Jetzt eben, als der Morgen kam! Da drang ein Dutzend Anverwandten Herein, ein wahrer Menschenstrom! Da kamen Brüder, guckten Tanten, Da stand ein Vetter und ein Ohm! Das war ein Toben, war ein Wüten! Ein jeder schien ein andres Tier.

Mein bewegtes Gemüt fand keine Worte. Draußen aber stieg der freudige Tumult immer höher, und um das Volk zu beruhigen und vom Platze zu bringen, blieb mir nichts übrig, als auf den Balkon zu treten und mich noch einmal zu zeigen. Ich dankte mit Mund und Händen und allmählich verlief sich der Menschenstrom.

Wunderbar ist, wie der zweiteilige Menschenstrom auf den Trottoirs unaufhaltbar und unaufhörlich ist, gleich einem dickflüssigen, schimmernden, vielbedeutenden Wasser, und herrlich ist, wie hier die Qualen gemeistert, die Wunden verschwiegen, die Träume gefesselt, die Brünste gebändigt, die Freuden unterdrückt und die Begierden gemäßigt werden, weil alles Rücksicht, Rücksicht und nochmals liebende und achtende Rücksicht nehmen muß.

Der Menschenstrom schwand hinter den drei Carmagnolen mehr und mehr, mit einem Male war der Carousselplatz menschenleer, ebenso der ganze Garten, denn Alles und Alles folgte neugierig dem Strom nach dem Marsfelde.

Thorbjörn merkte, daß die Leute dort besprachen, wer wohl käme, zugleich, daß mancher ihn erkannte, auch wie kurz nachher das Pferd und die verstreute Ladung entdeckt wurden. Der Tanz brach ab und ein ganzer Menschenstrom wälzte sich aus dem Hause und ihnen entgegen. "Hier kommen Hochzeitsgäste wider Willen", rief Aslak, als sie sich beide der Gesellschaft näherten.