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So aber geschah es, daß Thomas Buddenbrook, der die Hände verlangend nach hohen und letzten Wahrheiten ausgestreckt hatte, matt zurücksank zu den Begriffen und Bildern, in deren gläubigem Gebrauch man seine Kindheit geübt hatte. Er ging umher und erinnerte sich des einigen und persönlichen Gottes, des Vaters der Menschenkinder, der einen persönlichen Teil seines Selbst auf die Erde entsandt hatte, damit er für uns leide und blute, der am Jüngsten Tage Gericht halten würde, und zu dessen Füßen die Gerechten im Laufe der dann ihren Anfang nehmenden Ewigkeit für die Kümmernisse dieses Jammertales entschädigt werden würden ... Dieser ganzen, ein wenig unklaren und ein wenig absurden Geschichte, die aber kein Verständnis, sondern nur gehorsamen Glauben beanspruchte, und die in feststehenden und kindlichen Worten zur Hand sein würde, wenn die letzten

Und ich betrachtete alles in dem Getröpfel des Himmels, und las alles, was geschrieben war, und vernahm alles, und las das Buch, und alles was geschrieben war darin, und alle Werke des Menschenkinder 3. und aller Kinder des Fleisches, welche auf der Erde, bis zur Wiedergeburt der Welt. 4.

Da beugte die schöne Marianne sich hinab und küßte Gösta Berling. Sie wußte nicht, weshalb sie es tat, sie mußte es tun. Er schlang den Arm um ihren Hals und preßte sie an sich. Sie küßte ihn wieder und wieder. Aber der Balkon, der Mondschein, der Spitzenschleier, die Rittertracht, der Gesang, der Beifall waren schuld daran; die armen jungen Menschenkinder waren ganz unschuldig.

Stein wird zu Sand, Lebendges zu Stein, Luft wird zu Wasser, Glut zu Wein, Frucht wird zum Samen, Samen zum Baum, Raum wird zu Zeit, und Zeit zu Raum. Und immer rollt durchs Himmelszelt die Erde, unsre alte Welt, die stets verjüngt, in neuer Kraft, fruchtbar ihr prangendes Kleid sich schafft. Jedoch ihr Diadem und Zier, ihr Menschenkinder, das seid ihr!

Es war ein anmutiges Bild, das die jungen, schönen Menschenkinder boten. Dicht nebeneinander saßen sie beide, sie lesend und er aufmerksam ihren Worten lauschend. Er hatte den Arm auf den Tisch gestützt und sah auf Ilse herab, die den Kopf etwas vornübergebeugt hielt. Plötzlich hielt sie inne. »Lesen Sie weiter, bitte! Warum hören Sie auf?

Der Kandidat schlug erst die Augen nieder, als hätte er mit ihnen ein Bündnis geschlossen, keine Jungfrau anzuschauen, erhob sie dann aber mit einem so innigen und strahlenden Ausdrucke des Glückes und der Liebe, und seine guten Blicke fanden in zwei braunen Augen einen so warmen Empfang, daß selbst der alte Spötter seine Freude hatte an der ungeschminkten Neigung zweier unschuldiger Menschenkinder.

Der Mai ist da mit seinen goldnen Lichtern Und seidnen Lüften und gewürzten Düften, Und freundlich lockt er mit den weißen Blüten, Und grüßt aus tausend blauen Veilchenaugen, Und breitet aus den blumreich grünen Teppich, Durchwebt mit Sonnenschein und Morgentau, Und ruft herbei die lieben Menschenkinder. Das blöde Volk gehorcht dem ersten Ruf.

Freilich, das auf der Bühne war vielleicht nicht wahr gewesen. Das waren ja alles gewöhnliche Menschenkinder. Aber wozu daran denken? Das ließ sich alles so hübsch beiseite schieben. Das gehörte in die Welt, die Schule, Aufgaben, Stricken und Gemüse-essen hieß.

Als sie erwachsen waren, sammelten sie viel Volks um sich und gaben sich der Raub- und Plünderungssucht hin, sodaß sie zuletzt die Abessinier beunruhigten.“ Von einer Schlacht, die sie den letzteren in Guragué am Flusse Galla lieferten, sollen sie den Namen erhalten haben, mit dem die Abessinier und andere umwohnende Völker sie benennen. Sie selbst aber heißen sich Ilmorma, Menschenkinder.

Aber am schönsten war es doch, wenn sie zusammen in ihres Vaters Boot hinausfuhren und sich unter das braune Segel duckten, wenn der Alte den Kurs änderte und das breite Tuch klatschend herumschlug. Wie lustig das war! Wie die Inge lachen konnte! Und wobei gibt es wohl mehr zu lachen, als wenn zwei junge Menschenkinder, die sich gerne haben, gezwungen werden, schnell die Köpfe zusammenzustecken.