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Schon seit alter Zeit lebten die Batang-Lupar mit den Taman und Kajan am Mendalam auf dem Kriegsfuss, jetzt kamen ihre Häuptlinge, wie sie sagten, um Frieden zu schliessen.

Fährt man heute den Mendalam einige Stunden weit aufwärts, so trifft man zuerst die Niederlassung von Tandjong Karang, bewohnt von dem Stamm, genannt Kajan Uma-Aging; etwas weiter oben, in Tandjong Kuda, wohnt ein anderer Teil des gleichen Kajanstammes, während noch weiter oben am Fluss die Ma-Suling und der Stamm Uma-Pagong gemeinsam wohnen.

In Zeiten, wo es am Mendalam unsicher ist, wie z.B. bei meinem Besuche im Jahre 1894, als die Bukat von der Serawakschen Grenze um die Niederlassungen der Kajan herumschwärmten, halten Freunde nachts in der Nähe des Pärchens Wacht.

In der drückendsten Arbeitszeit geht jeder, der arbeiten kann, aufs Feld; im Hause bleiben nur Kinder unter 8-10 Jahren, Frauen, die Kinder unter zwei Jahren zu versorgen haben, Greise und Kranke zurück. Der Auszug aufs Feld findet am Mendalam bei Sonnenaufgang, um 6 Uhr, statt.

Als Beweise für den gelegentlichen Aufenthalt der ton luwa in Tieren führten mir die Mendalam Kajan die folgenden Erzählungen an Ein Mann zog aus um zu silem, d.h. mit einem Blasrohr zu jagen. Obgleich er den ganzen Tag umherlief, hatte er doch keinen Erfolg, und so schlief er endlich müde und verstimmt auf einem Begräbnisplatze ein.

Durch den ständigen Verkehr mit den Malaien, die auswärtige Stoffe, hauptsächlich billigen europäischen Kattun, bei ihnen einführen, ist die ursprüngliche Kleidung der Bahau am Mendalam viel stärker beeinflusst worden als die der Stämme am oberen Mahakam und Bulungan.

Schweine und Hühner dürfen, wie am Mendalam, nur bei religiösen Festen geschlachtet werden und dienen offiziell nur den Geistern als Speise, während sie tatsächlich von den Festteilnehmern bei fröhlichem Mahl verzehrt werden.

Während dieses bei den verwandten Bahau- und Kenjastämmen hinsichtlich der Form völlig übereinstimmt, trägt es bei den übrigen Dajak, z.B. den Batang-Lupar, Taman und Ot-Danum, einen ganz anderen Charakter. Beschäftigen wir uns im folgendem speziell mit der Kleidung der Mendalam Kajan.

Zwei Tage darauf sollte die ganze Gesellschaft bei uns eintreffen. Um Akam Igaus Oberherrschaft wieder einzuschränken, kam auch Obet Lata im Auftrage Tigangs am folgenden Tage und meldete, dass man aus Tandjong Kuda aufbrechen werde, dass man sich aber, wie auch auf der vorigen Reise, noch einen Tag an der Mündung des Mendalam aufhalten wolle, um noch einen besonderen Vogel zu befragen. Am 18.

Während meines ersten Besuches am Mendalam wünschte ich, in den Besitz einiger Argusfasanen zu gelangen, deren schöner Ruf mir öfters aus dem Walde entgegenklang, die ihrer Scheuheit wegen jedoch beinahe nur mit Schlingen zu fangen sind. Nur wenige Kajan waren zu dieser Jagd geneigt und in den ersten Wochen hatte keiner Erfolg.