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Auf den ersten Blick hatte uns seine männliche Gestalt, der Adel seines Wesens und eine gewisse melancholische Anmut seines Lächelns für ihn eingenommen.

Die Vorwürfe und Aggressionen gegen das Objekt kommen als melancholische Selbstvorwürfe zum Vorschein. Vgl. Abraham, Ansätze zur psychoanalytischen Erforschung und Behandlung des manisch-depressiven Irreseins etc., 1912, in »Klinische Beiträge zur Psychoanalyse«, 1921.

Wie im halben Traum berührten die Finger nur leise, leise die Saiten, während von den halbgeöffneten Lippen, geflüstert mehr als gesungen, eine alte, melancholische Weise klang: »An Wasserflüssen Babylons Saß weinend Judas Stamm: – Wann kömmt der Tag, da Judas Stamm Nicht mehr zu weinen hat?« –

Die grössere Ausdauer des Negers beruht auf seinem anders gearteten Naturell, was wir zunächst nach der psychischen Seite hin verfolgen wollen. Vom Charakter des Negers ist jeder melancholische Zug ausgeschlossen.

Wie ich das Bröckeln und Rinnen einer in den Sand gewühlten Mulde beobachte, kommen mir einige der tragischsten Eindrücke meines Lebens ins Gedächtnis. Den einen empfing ich in den Thermen des Caracalla, und was hier nur Bild und Gleichnis, war dort melancholische Wirklichkeit.

Aber es war nicht zu vermeiden, die Hökerfrau fragte und schwatzte zu viel, und so mußte er endlich reden. Er war beruhigt und zufrieden, sobald er seine eigene Stimme vernahm; etwas Singendes und Getragenes lag darin, eine feierliche und gleichsam melancholische Würde, die, wie er überzeugt war, Eindruck machen mußte.

Mein Kopf ist mächtig groß, meine Lippen sind dick wie starke Folianten, meine Hände gleichen den Füßen von Elefanten, und dazu besitze ich eine furchtbar modulationsfähige Stimme. Wenn jener melancholische Königssohn sagen konnte, er habe Dolche geredet, so darf ich behaupten, und zwar füglich, ich rede und schwatze Schwerter.

Adam belehrte seine Schülerin vornehmlich über den Weg, den sie einschlagen müsse, um einen Gatten zu bekommen. »Zuvörderst ist es geraten, daß man sich eines möglichst geheimnisvollen Benehmens befleißigeschrieb er; »wenn sich zum Beispiel ein Strumpfband gelockert hat und es steigen einem darüber peinliche Gedanken auf, weil man notabene in guter Gesellschaft ist und nicht wagen darf, den Fehler zu beheben, so empfiehlt es sich, eine melancholische Miene zur Schau zu tragen oder mit tiefsinnigem Schmachten von einem gereimten Gedicht zu sprechen.

Ich will mich hier zusammenschrumpfen, bis der ärgste Sturm vorbey ist. Stephano. Das ist eine verzweifelt melancholische Melodie, das liesse sich gut an einem Leichbegängniß singen. Aber hier ist mein Trost. Das ist auch eine schwermüthige Melodie; aber hier ist mein Trost. Caliban. Quäle mich nicht, oh! Stephano. Was giebts hier? haben wir Teufels hier?

Neben ihm saß Hans, der Pfeifer von Hardt; er sah unverwandt ins Feuer, und seine Gedanken schienen sich in einem Liedchen zu sammeln, dessen melancholische Weise er mit leiser, unterdrückter Stimme vor sich hin sang.