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In dem Licht stand ein prächtig gekleideter, junger, sehr schöner Mensch, den Degen in der Faust; er sah verärgert aus, aber nicht wütend, oder es war die hinter Verärgertheit maskierte Wut eines Gecken. Die Leute seiner Umgebung hatten das Wesen von Untergebenen und schienen ihn beschwichtigen zu wollen, wobei sie ihn Herr Graf nannten.

Indes dieser roemische Epikureismus war nicht so sehr ein philosophisches System als eine Art philosophischen Dominos, unter dem sehr gegen die Absicht seines streng sittlichen Urhebers der gedankenlose Sinnesgenuss fuer die gute Gesellschaft sich maskierte; wie denn einer der fruehesten Bekenner dieser Sekte, Titus Albucius, in Lucilius' Gedichten figuriert als der Prototyp des uebel hellenisierenden Roemers.

Mit schnellen Schritten, deklamierend, wie vor Gericht, drängt sich ein Advokat durch die Menge; er schreit an die Fenster hinauf, packt maskierte und unmaskierte Spaziergänger an, droht einem jeden mit einem Prozeß, macht bald jenem eine lange Geschichtserzählung von lächerlichen Verbrechen, die er begangen haben soll, bald diesem eine genaue Spezifikation seiner Schulden.

Kaum hat sich das Frauenzimmer wieder angekleidet, als, unter der Ausrufung: Stirb, Tyrannin! ein Schuß auf sie geschieht, und gleich darauf zwei maskierte Männer mit bloßem Degen auf sie losgehen, weil der Schuß sie nicht getroffen zu haben scheinet. Essex besinnt sich nicht lange, ihr zu Hilfe zu eilen. Er greift die Mörder an, und sie entfliehen.

»Insofern haben Sie sogar schon einen Sieg zu verzeichnenantwortete sie, »als Sie mein Vertrauen besitzen. Ich glaube Ihnen nämlich, dass Sie waffenlos sind.« »Darf ich Ihnen die Hand drücken?« »Damit Sie mich mit einem Mal durchschauen? Nun, ich habe Pelzhandschuhe an. Hier haben Sie eine maskierte Hand, deren Gestalt nichts verrät

Maskierte Paare zogen an uns vorbei; die Töne eines »eintönigen und wahnsinnigen« Walzers klangen bald leise wie aus der Ferne und bald dröhnend in unsere Ohren; die lustige Ballmusik machte auf mich einen traurigen, schweren Eindruck.

Der ungeheuer hohe und weite Raum war mit Fahnen und Guirlanden buntfarbig geschmückt, und an den Wänden wie in der Mitte zogen sich die Buden hin, offene Verkaufsstellen sowohl, wie geschlossene Verschläge, deren Besuch phantastisch maskierte Herren aus vollen Lungen empfahlen.

Wir tanzten täglich; in den Fastnachtstagen fielen sogar die Schranken zwischen den Gesellschaftsklassen und unter Papierschlangengeschossen und Konfettiregen wagten wir uns unter die maskierte Menge der Straße. Alle Höfe und Häuser standen offen; überall konnten die Masken sich selbst zu Gaste laden, und doch artete die sprudelnde Lustigkeit nie in rohe Späße aus.

Hadwiger verwunderte sich im stillen; für ihn klang dies alles wie Schauspielerei; maskierte Zustände ertrug er nicht; zwischen Offenheit und Verstellung kannte er kein Mittleres, weil es ihm an Erziehung und an Milde gebrach. Auch war es ihm, als solle er Franziska verlieren, als beginne sie schon jetzt in eine fremde Region zu schreiten; er hätte sie auf die Arme heben und forttragen mögen.

Ich wollte nur unsere Idee des Unerkanntseins in unserem Ferienheim verteidigen. Sehen Sie, wenn Mister Brown der maskierte Stefenson gewesen wäre, wäre die Partie unehrlich gewesen. Wir hätten ihn nicht erkannt, wohl aber er uns. In unserem Heim wird das ganz anders sein. Keiner wird den andern kennen. Da wird keine Befangenheit, keine