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Wenn die Erfolge unserer Rechtsprechung und unseres Strafvollzuges trotzdem nicht solche sind, wie wir sie uns wünschen, so tragen wahrlich nicht die Richter und auch nicht die Strafanstaltsbeamten die Schuld, sondern die Ursachen sind ganz anderswo zu suchen, nämlich in der Mangelhaftigkeit der Gesetzgebung, in der törichten Selbstgerechtigkeit des lieben Nächsten, in gewissen, allzu tief eingefressenen Vorurteilen und nicht zum geringsten auch in unserer sogenannten, hochgepriesenen "Kriminalpsychologie", an welche nur gewisse Fachleute glauben, nicht aber der wirkliche Menschenkenner und noch viel weniger der, um den es sich hier eigentlich handelt, nämlich der sogenannte Verbrecher.

Die Evidenz dieses mangelhaften Erkennens, auf welche die Mathematik stolz ist, und womit sie sich auch gegen die Philosophie brüstet, beruht allein auf der Armut ihres Zwecks und der Mangelhaftigkeit ihres Stoffs, und ist darum von einer Art, die die Philosophie verschmähen muß. Ihr Zweck oder Begriff ist die Größe. Dies ist gerade das unwesentliche, begrifflose Verhältnis.

Ich werde im Verlaufe meiner Darstellungen auf diesen Punkt zurückkommen müssen. Was die Mangelhaftigkeit der Gesetzgebung betrifft, so brauche ich hier nur auf die völlige Schutzlosigkeit der Vorbestraften gewissen Rechtsanwälten gegenüber hinzuweisen.

Die Mangelhaftigkeit der Rechtspflege jener Zeit bezeugt uns Solon in einem seiner Gedichte. So kam es, daß das über die parteiische Rechtsprechung des Adels erbitterte Volk immer allgemeiner und heftiger eine Gesetzgebung verlangte. Schließlich gab der Adel diesem Drängen nach und beauftragte um 621 Drakon mit der Abfassung eines Gesetzbuchs.

Auch in ihr herrscht diejenige Zwiespaeltigkeit, die ueberall in dieser Epoche das Gesamtleben der Nation durchdringt und die Uebergangszeit charakterisiert. Ueber die Mangelhaftigkeit der hellenistisch-roemischen Literatur kann kein unbefangenes und durch den ehrwuerdigen Rost zweier Jahrtausende unbeirrtes Auge sich taeuschen.

Von diesem Gesichtspunkte aus laesst selbst die Mangelhaftigkeit der roemischen Poesie zwar nimmermehr sich verleugnen, aber sich erklaeren und damit gewissermassen sich rechtfertigen.

Die geschickte und kriegsmaessige Leistung derselben von seiten des phoenikischen Fuehrers vermochte es nicht, die Mangelhaftigkeit seiner Truppen zu ersetzen; dem Andrang der Legionen hielten die Gallier nicht stand und unter den Toten, welche zahlreich das Schlachtfeld bedeckten, war auch der karthagische Offizier.

Dass durch den Aufschwung, den die grosse Zeit der Punischen Kriege dem italischen Volksgefuehl gab, auch dieser lebhaft mitempfindende Poet sich gehoben fuehlte und er nicht bloss die Homerische Einfachheit oft gluecklich traf, sondern auch noch oefter die roemische Feierlichkeit und Ehrenhaftigkeit aus seinen Zeilen ergreifend widerhallt, ist ebenso natuerlich wie die Mangelhaftigkeit der epischen Komposition, die notwendig sehr lose und gleichgueltig gewesen sein muss, wenn es dem Dichter moeglich war, einem sonst verschollenen Helden und Patron zuliebe ein eigenes Buch nachtraeglich einzufuegen.

Sie würde also eigentlich seine Entwicklung und somit die Ergänzung seiner Mangelhaftigkeit sein, wenn sie sich nicht darin verkännte, daß sie ihre negative Seite allein beachtet, und ihres Fortgangs und Resultates nicht auch nach seiner positiven Seite bewußt wird.

Dass diese neue Kriegsordnung im wesentlichen eine roemische oder wenigstens italische Um- und Fortbildung der alten hellenischen Phalangentaktik ist, leuchtet ein; wenn gewisse Anfaenge des Reservesystems und der Individualisierung der kleineren Heerabteilungen schon bei den spaeteren griechischen Strategen, namentlich bei Xenophon begegnen, so folgt daraus nur, dass man die Mangelhaftigkeit des alten Systems auch hier empfunden, aber doch nicht vermocht hat, sie zu beseitigen.