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»Ich nehme nicht einen mehr!« »Sihdi!« »Sondern zwei!« »O, Sihdi, deine Stirn leuchtet vor Güte. Hier hast du die zwei Piaster.« »Schön! Also wer ist krank?« »Das Weib meines Herrn.« »Das Weib deines Herrnfrug Halef verwundert. »Welche Frau?« »Er hat nur diese eine.« »Und soll Mamur gewesen sein?« »Er ist so reich, daß er hundert Frauen haben könnte, aber er liebt nur diese.« »Was fehlt ihr

Du bist sogar bei ihm in En-Nasar gewesen und weißt genau, daß er ein Mamur ist. Ich aber sage dir, daß auch ich ihn kenne. Er heißt Dawuhd Arafim, war Beamter des Großherrn in Persien, wurde aber abgesetzt und bekam sogar die BastonnadeJetzt erhob sich Abrahim vom Boden. »Hund! – Sahbeth-Bei, dieser Mann hat den Verstand verloren

»Ich wage es! Dieser Abrahim sagt, er sei der Mamur der Provinz En-Nasar. Mamurs giebt es nur in

»Wenn er wirklich ein Mamur, der Beherrscher einer Provinz gewesen ist, so ist er mächtig genug, uns zu verderben, wenn er uns ergreiftmeinte der Kapitän mit ernster Miene. »Eine Entführung wird mit dem Tode beftraft. Mein Freund Kara Ben Nemsi, du wirst morgen sehr klug und vorsichtig handeln müssen

Da kam der Diener Hamsad el Dscherbaja herbei und wandte sich an mich: »Herr Effendim, ich habe Sie wat zu sagen.« »Sprich!« »Wie heißt dieser äjyptische Thunichtjut?« »Abrahim-Mamur.« »So! Dat will also een Mamur jewesen sein?« »Allerdings.« »Dat lassen Sie sich man nur nicht weismachen, denn ich kenne diesen Menschen besser als er mir!« »Ah! Wer ist er

Abrahim war ein degradierter Beamter, ein Gefangener gewesen und hatte sogar die Bastonnade erhaltenjetzt trat er als Mamur auf und besaß ein Vermögendies waren Umstände, welche mir sehr zu denken gaben. Ich zog es vor, die Mitteilung des Barbiers jetzt noch niemand zu sagen, damit Abrahim nicht merke, daß er durchschaut worden sei.

»Ich werde sie holen, darauf kannst du dich verlassen.« »Und dann? Hassan el Reïsahn, wärest du bereit, sie in deiner Dahabïe aufzunehmen?« »Ich bin bereit, obgleich ich den Mann nicht kenne, bei dem sie sich befindet.« »Er nennt sich Mamur, wie ich dir gesagt habe

Wir wurden in zwei Lager geteilt: hüben die Bemannung des Sandal mit Abrahim und einigen seiner Diener, die er mitgenommen hatte, und drüben die Leute von der Dahabïe mit Senitza, Isla und mir nebst Halef und dem Barbier. »Befiehlst du eine Pfeife, Herrfragte der Sahbeth-Bei den vermeintlichen Mamur. »Lasse sie bringenEr erhielt sie nebst einem Teppich, um sich darauf niederzusetzen.

Ich wandte mich zu Abrahim. »Mamur, diese Bandagen müssen entfernt werden.« »Warum?« »Ich kann den Puls nicht fühlen.« »Entferne die Tüchergebot er ihr. Sie zog den Arm hinter die Hüllen zurück und ließ dann ein zartes Händchen erscheinen, an dessen Goldfinger ich einen sehr schmalen Reifen erblickte, welcher eine Perle trug. Abrahim beobachtete meine Bewegungen mit gespannter Aufmerksamkeit.

Mamur heißt Vorsteher einer Provinz, und ich sage dir, daß er wirklich ein Mamur gewesen ist.« »Gewesen? Er ist es also nicht mehr?« »Nein.« »Das dachte ich mir. Niemand kennt ihn, selbst ich, Halef Agha, der tapfere Freund und Beschützer meines Gebieters, habe noch nie von ihm gehört und noch nie die Spitze seines Tarbusch gesehen. Gehe fort, mein Herr hat keine Zeit