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Von ihren Gesichtern fiel Schleier und Binde, und doch sind sie nur wie lächelnde Blinde Und stehen da zur irdischen Feier fürs Blut und sind der Wollust Leier Und tun den Fingern der Männer gut, die, ohne nach Herzen zu fragen, Versteckt wie die Wilddiebe, lüstern und schonungslos jagen.

Dürfen wir fortfahren, ernsthafter zu sprechen, als es der Gegenstand zu erlauben scheint, so bemerken wir, daß die lebhaftesten und höchsten Vergnügen, wie die vorbeifliegenden Pferde, nur einen Augenblick uns erscheinen, uns rühren und kaum eine Spur in der Seele zurücklassen, daß Freiheit und Gleichheit nur in dem Taumel des Wahnsinns genossen werden können, und daß die größte Lust nur dann am höchsten reizt, wenn sie sich ganz nahe an die Gefahr drängt und lüstern ängstlich-süße Empfindungen in ihrer Nähe genießet.

O Mariane! mir, dem glücklichsten unter den Männern, ist es wie einem Bräutigam, der ahnungsvoll, welch eine neue Welt sich in ihm und durch ihn entwickeln wird, auf den festlichen Teppichen steht und während der heiligen Zeremonien sich gedankenvoll lüstern vor die geheimnisreichen Vorhänge versetzt, woher ihm die Lieblichkeit der Liebe entgegensäuselt.

Unter Paul III., also zu einer Zeit, wo man noch eine gewisse Redefreiheit genoß, sagten viele, daß Francesco Cenci ganz besonders lüstern auf absonderliche Ereignisse sei, die ihm peripezie di nuove idee, neue und beunruhigende Empfindungen verschaffen könnten.

Da sitze ich nun, In dieser kleinsten Oasis, Einer Dattel gleich, Braun, durchsüsst, goldschwürig, lüstern Nach einem runden Mädchenmunde, Mehr noch aber nach mädchenhaften Eiskalten schneeweissen schneidigen Beisszähnen: nach denen nämlich Lechzt das Herz allen heissen Datteln. Sela.

Sicherlich spürte der Gefangene, spürte es schmerzlich, was die lüstern auf ihn gerichteten Blicke begehrten, und der Wunsch, ihnen zu willfahren, erzeugte möglicherweise die erste erhellende Dämmerung, welche ihm selbst die Vergangenheit langsam begreiflich machte, so daß er in beunruhigter Brust nach dem Gewesenen tastete, ein Gewesenes erst fühlte und die Gegenwart damit verband, im tiefsten schaudernd an der Zeit messen lernte, was sie verändernd mit ihm getan, und was er sah, mit dem verglich, was er ehedem gesehen.

Die Kunde war nicht lahm. Verwandte und Freunde des Präsidenten kamen: bestürzt, erregt, lüstern, schadenfroh. Die undurchsichtig fremde, gleitend unnahbare Clarissa in den Kot geworfen zu sehen, war ein Anblick, den zu genießen alle begierig waren.

Er ergriff die im Zimmer lüstern Umhertaumelnde an den Fußknöcheln, stürzte sie von untenher krachend auf den Erdboden. »Hast du kein Erbarmen, was bin ich dir?« »Liebling« flötete Esther. »Noch bin ich nicht wehrlos.

Nun lag die Schönheit Merys auf allen Gesichtern im Saale; der breite Fleischermund neben ihm sog lüstern an ihrem süßen Lächeln, in die braunen Kalbsaugen der Dame neben ihm kam eine Starrheit, als die blonde Mery im Tanze die runden Linien ihrer Schenkel bog und streckte; ein junger kräftiger Fant in der ersten Reihe biß sich mit dem Opernglas in ihre Brüste ein.

Sie hüten ihre Gedanken wie ein Rosenbeet und hetzen den Hund auf jeden, der sich ihm lüstern naht; fühlen sie aber, daß du ihr Freund bist, so brechen sie selbst die schönste Rose, um sie dir zu schenken. Endlich hatte Mister Galgenstrick sich wieder auf meine Anwesenheit besonnen, er versteckte die Bilder unter das Kopfkissen und sprach mit bitterer Erregung: *