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Wegnahme einer lübischen Flotte durch Warwick 1458 S. 100. Wiederausbruch der Fehde zwischen Lübeck und England S. 101. Thronwechsel in England 1461 S. 101. Gesandtschaft des rheinisch-westfälischen Drittels nach England 1462 S. 103. Verhandlungen zu Hamburg 1465 S. 105. Fünfjähriger Stillstand S. 106. Englisch-burgundisches Bündnis S. 106. Kapitel: Der hansisch-englische Seekrieg.

Die lübischen Ratsherren setzten auf den 24. Juni 1450 einen allgemeinen Hansetag zu Bremen an, damit die Städte vor der Ankunft der englischen Gesandten gemeinsam die Forderungen feststellten, welche die Engländer bewilligen sollten. Die Preußen lehnten die Teilnahme an dem Hansetage ab und vereitelten dadurch eine Beschlußfassung der Städte.

Nach Stakendorf kamen die lübischen Herrn Vor Zeiten alljährlich und kamen gern, Zwangen die Bauern, den Zehnten zu zahlen, Und zogen nach Haus mit Protzen und Prahlen. Einst kamen sie wieder zur Fastnachtszeit Und säckelten ein und machten sich breit, Ließen im Gildehaus festlich sich ätzen Und saßen glorios auf den Ehrenplätzen. Die Bauern brauten ein gutes Bier.

Die lübischen Bärte, wie hingen sie schlapp, Die bübischen Bauern, sie sagten nicht papp, Sie stopften sie all in die Löcher und schlugen Zur Sicherheit noch einen Pflock in die Fugen. Die Herren schlafen, kein Schlag weckt sie auf, Die Herren schnarchen, ein Ratsherrngeschnauf! Auf einmal da laufen die Bauern zusammen: Zeter und Mord! Das Haus steht in Flammen.

Als Vertreter der Städte waren nach den Festsetzungen der lübischen Märzversammlung Lübeck, Hamburg, Danzig, Dortmund, Münster, Deventer, Bremen und außerdem noch Kampen erschienen . Auch die drei hansischen Kontore zu Brügge, London und Bergen waren vertreten.

Verhandlungen zwischen der Hanse und England zu Lübeck 1449 S. 92. Wegnahme der Baienflotte 1449 S. 93. Verhandlungen in Flandern im Oktober 1449 S. 94. Gefangennahme der englischen Gesandten durch die lübischen Bergenfahrer 1450 S. 96. Utrechter Tagfahrt 1451 S. 97. Eröffnung der Fehde durch Lübeck S. 98. Abschluß eines achtjährigen Stillstandes 1456 S. 99.

Wer sie besiegt hatte, das war ein Tiervolk ihres eignen Stammes gewesen, ein Volk, das man die grauen Ratten nannte. Die grauen Ratten, oder die Wanderratten, hatten nicht wie die schwarzen von Urzeiten her im Lande gewohnt. Sie stammten von ein paar armen Einwanderern her, die vor hundert Jahren von einem lübischen Schiff in Malmö ans Land gestiegen waren.

Die geschädigten Hansestädte beantworteten die englischen Gewalttaten mit der Beschlagnahme alles englischen Besitzes in ihren Gebieten . Doch konnten sich die lübischen Ratsherren nicht entschließen, sofort alle Brücken zu einer friedlichen Verständigung mit England abzubrechen.

Sie überfielen die in den Wielingen ungeschützt vor Anker liegenden lübischen Schiffe und nahmen sie fort . Ebensowenig Erfolg hatten die Bremer Auslieger. Sie erlitten Schiffbruch, wurden an die holländische Küste getrieben und dann im Haag mit Genehmigung des Herzogs hingerichtet .

U. B. VIII n. 160, 179, 185, 207, 208. 46: HR. II 4 n. 127-129. Ich glaube nicht, daß auf ein beginnendes Umschwenken der lübischen Politik geschlossen werden darf, weil in dem Brief an den Hochmeister die Forderung der Rückkehr der aus der Haft entflohenen Gesandten fehlt. Das Ziel der lübischen Politik war, die Entschädigung vor den Verhandlungen durchzusetzen.