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Da antwortete Alektryo: "Hier war ich schon lange ein lästiger Gast, Sie haben den redlichen Wächter gehaßt; Oft mußte ich hören den Wiegengesang, Der mir, wie ein Messer, die Kehle durchdrang: "Ha heia, popeia, schlag's Kickelchen todt, Er legt keine Eier und frißt mir mein Brod, Dann rupfen wir ihm seine Federchen aus, Und machen Gackeleia ein Bettchen daraus!" O wär ich gestorben!

Der Ritter aber war ein viel zu selbstsüchtiger Mann, als daß er die Begleitung der Jungfrau als ein großes Opfer angesehen hätte, und nahm sie vielmehr als etwas Selbstverständliches und gar nicht Dankenswertes hin, indem er den Arm des Mädchens weidlich als Stütze ausnützte, jede Handreichung von ihr forderte und so ein unwirscher und lästiger Geselle blieb, wie er es immer gewesen war.

Wo die Situation eines Byron, geschaffen aus eignem Frevel und der rikoschettierenden Rache des Himmels? Wo Wahrheit und ein großes, stachelndes, unglückliches Leben? Ach, nichts als Lüge, als heitrer Sonnenschein, reichliches Auskommen und der Bekanntschaft lästiger Besuch. Der arme Heinrich liegt krank an der Miselsucht, wo ist des Meyers Tochter, die sich für ihn opfre?

Halb erblindet und auf Vieren wankend, hier und da von mitleidigen Schiffern aufgenommen, irrt Homer von Stadt zu Stadt, von Insel zu Insel. Keine Bürgerschaft will ihn ernähren, er wird immer wieder als lästiger Ausländer abgeschoben, die Stadtväter jeglicher Gemeinde verwahren sich energisch dagegen, daß dieser krüppelhafte Kerl ihrer Polis entsprossen sei.

Um so lästiger waren ihm aber jetzt seine medicinischen Geschäfte und der militärische Dienstzwang, dem er sich unterwerfen mußte. Mit tiefem Unmuth empfand er es, daß er seine ganze Kraft, seine schönsten Stunden völlig heterogenen Geschäften opfern mußte. Er sehnte sich in die Pfalz, nach Mannheim zurück, wo er eine seinen Wünschen und Neigungen mehr entsprechende Lage zu finden hoffte.

Er führte das Heer aus Schlesien in die Winterquartiere und schickte von Pilsen aus ein Schreiben nach Wien, worin er seine Obristen ihr Gutachten abgeben ließ, daß ein Kriegszug in dieser Jahreszeit untunlich sei. Seit Gustav Adolfs Tode war dem Kaiser der mit Wallenstein abgeschlossene Vertrag immer lästiger geworden.

Nun ward ihr das ungewohnte Fasten, Beten und Arbeiten mit jedem Tage lästiger, und die übertriebene Enthaltsamkeit schien den gesunden Zustand eines an Ruhe und reichliche Nahrung gewöhnten Körpers gänzlich zu zerrütten.

In der Bocca selbst gab es seit dem Kampfe bei Castelnuovo keine Schlacht mehr. Kleinere Gefechte und Scharmützel mit den Franzosen wie mit den benachbarten Türken, die seit ihrer Verbrüderung mit den ersteren noch lästiger und aufdringlicher geworden waren, hörten nie auf.

»Nun wohl, mein teurer Ronquerollessagte der Marquis zu dem Bruder der Frau de Sérizy, »du beneidest mich um mein Glück beim Anblick der Frau d'Aiglemont, und du machst mir den Vorwurf, ich sei ihr untreu? Ei, du würdest mein Schicksal sehr wenig beneidenswert finden, wenn du wie ich ein oder zwei Jahre lang neben einer hübschen Frau leben müßtest, ohne daß du es wagen dürftest, ihr die Hand zu küssen, aus Furcht, du könntest sie zerbrechen. Gib dich nie mit diesen zarten Kleinodien ab sie sind nur gut dazu, unter Glas gestellt zu werden sie sind so zerbrechlich und so wertvoll, daß wir uns immer in acht nehmen müssen. Führst du denn dein schönes Pferd oft aus? Man hat mir gesagt, du hast Angst, es könnte von Platzregen oder Schneefall überrascht werden. Nun, das ist dieselbe Geschichte wie bei mir. Es ist wahr, ich kann auf die Tugend meiner Frau einen Eid leisten; aber meine Ehe ist ein Luxusartikel und wenn du glaubst, ich sei verheiratet, so irrst du dich. Daher ist auch meine Untreue in gewissem Maße berechtigt. Ich möchte gerne wissen, wie ihr euch an meiner Stelle verhieltet, ihr Herren Lacher. Viele Männer würden weit weniger Federlesens mit ihrer Frau machen als ich. Ich bin überzeugtsetzte er mit leiser Stimme hinzu, »Frau d'Aiglemont ahnt nichts; und ich wäre gewiß auch sehr im Unrecht, wenn ich mich beklagen wollte, ich bin sehr glücklich. Nur ist nichts für einen gefühlvollen Mann lästiger, als ein armes Wesen leiden zu sehen, an das man gebunden ist

Vor allem schritten die städtischen Behörden gegen den Gewandschnitt der englischen Kaufleute ein. 1379 wurden einige von ihnen, die in Danzig gegen die Willkür der Stadt Tuch im Detail verkauft hatten, in Strafe genommen . Noch drückender und lästiger war aber für den englischen Handel, daß der Hochmeister Konrad Zöllner von Rotenstein das Stapelrecht Elbings wieder zur Geltung brachte.