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So wurden die Tore geoeffnet und die roemischen Exekutionen loesten die italischen ab: alle Offiziere und alle angesehenen Buerger wurden hingerichtet, die uebrigen mit dem Bettelstab ausgetrieben, saemtliches Hab und Gut von Staats wegen eingezogen.

Abermals loesten sich die Kelten und Germanen von dem Bunde, dessen Haupt und Seele der Thraker war, um unter Fuehrern ihrer eigenen Nation, Gannicus und Castus, sich vereinzelt den Roemern ans Messer zu liefern.

Unter solchen Verhaeltnissen, und wenn man teils den damaligen, verhaeltnismaessig niedrigen Stand des Schiffsbaus, teils die roemische Energie wie billig in Anschlag bringt, wird es begreiflich, dass die Roemer die Aufgabe, an der Napoleon gescheitert ist, eine Kontinental- in eine Seemacht umzuwandeln, innerhalb eines Jahres loesten und ihre Flotte von hundertundzwanzig Segeln in der Tat im Fruehjahr 494 vom Stapel lief.

Heftig draengten die Stuermenden auf dem schmalen Landweg gegen die Stadt; immer neue Kolonnen loesten die ermuedeten ab; die schwache Besatzung war aufs aeusserste erschoepft, aber einen Erfolg hatten die Roemer nicht gewonnen.

Man kann fragen, ob der Jubel in Hellas groesser war oder die Scham, als statt der zehn Linienschiffe der Achaeischen Eidgenossenschaft, der streitbarsten Macht Griechenlands, jetzt zweihundert Segel der Barbaren in ihre Haefen einliefen und mit einem Schlage die Aufgabe loesten, die den Griechen zukam und an der diese so klaeglich gescheitert waren.

Die Verabschiedung der tapfersten und unruhigsten Legionen und die Abberufung des Oberfeldherrn in Verbindung mit dem Eindruck der Niederlage von Ziela loesten in dem Heer alle Bande der Autoritaet auf, eben da der Feldherr ihrer am notwendigsten bedurfte.

Konsularische Gesetze loesten die tribunizischen, Freiheitsbeschraenkungen die Fortschrittsmassregeln ab. Die Kassierung der Gesetze des Saturninus verstand sich von selbst; die ueberseeischen Kolonien des Marius schwanden zusammen zu einer einzigen winzigen Ansiedelung auf der wuesten Insel Korsika.

Jetzt erst kam wieder Leben unter die Volkshaufen; aber sie loesten sich geraeuschlos auf, untereinander fluesternd, die Weiber drueckten ihre Tuecher gegen die Augen, die Maenner gingen schweigsam hinweg. Viele blieben zurueck und starrten in die offene Tuere, in der die Mutter mit ihrem Sohn verschwunden war.

Indes sei es wegen der schwierigen Verpflegung auf den Alpenstrassen, sei es aus anderen Gruenden, die Massen loesten sich wieder auf in zwei Heerhaufen, von denen der eine, die Kimbrer und Tigoriner, ueber den Rhein zurueck und durch die schon im Jahre 641 erkundeten Paesse der Ostalpen, der andere, die neuangelangten Teutonen, die Tougener und die schon in der Schlacht von Arausio bewaehrte kimbrische Kernschar der Ambronen, durch das roemische Gallien und die Westpaesse nach Italien eindringen sollte.

Aber noch blieb die Starrheit maechtig ueber ihr, keine Wimper zuckte, kaum fuehlte er einen Hauch aus ihrem Munde gehen, und die weit offenen Augen schienen ihn durch und durch zu blicken wie leere Luft. Da setzten mit tiefem Klang die Glocken der Pfarrkirche ein zum Vespergelaeut und loesten den Bann, langsam, aber wohltaetig.