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Sie sahen deinen Bruder, und es regten Sich alle jauchzend, und sie baten dringend Der Abfahrt Stunde zu beschleunigen. Es sehnet jede Faust sich nach dem Ruder, Und selbst ein Wind erhob vom Lande lispelnd, Von allen gleich bemerkt, die holden Schwingen. Drum laß uns eilen, führe mich zum Tempel, Laß mich das Heiligthum betreten, laß Mich unsrer Wünsche Ziel verehrend fassen.

Und mich ergreift ein längst entwöhntes Sehnen Nach jenem stillen, ernsten Geisterreich, Es schwebet nun in unbestimmten Tönen Mein lispelnd Lied, der

Ich konnte mich erst Zu Unna, im Wirtshaus, erwärmen. Ein hübsches Mädchen fand ich dort, Die schenkte mir freundlich den Punsch ein; Wie gelbe Seide das Lockenhaar, Die Augen sanft wie Mondschein. Den lispelnd westfälischen Akzent Vernahm ich mit Wollust wieder. Viel süße Erinnerung dampfte der Punsch, Ich dachte der lieben Brüder,

»Dein Mitgefühl ehrt dich, meine gute Ditlinde«, antwortete er, immer sehr leise und ein wenig lispelnd. »Aber wir müssen einsehen, daß ich nicht abkömmlich bin. Ich muß bekanntlich das Land regieren, dazu bin ich da. Heute habe ich die gnädigste Entschließung gefaßt, zu gestatten, daß irgendein Staatsbürger es tut mir leid, seinen Namen vergessen zu haben einen fremden Orden annimmt und trägt. Ferner habe ich ein Telegramm an die Jahresversammlung der Gartenbaugesellschaft abgehen lassen, worin ich das Ehrenpräsidium dieser Gesellschaft annehme und mein Wort verpfände, ihre Bestrebungen auf alle Weise zu fördern ohne daß ich freilich wüßte, was ich außer dem Telegramm noch zur Förderung beitragen soll, denn die Herren besorgen ihre Angelegenheiten ganz gut allein. Außerdem habe ich geruht, die Wahl eines gewissen braven Mannes zum Bürgermeister meiner guten Stadt Siebenberge zu bestätigen wobei sich fragen ließe, ob dieser Untertan durch meine Bestätigung ein besserer Bürgermeister wird, als er ohne sie sein würde

Lispelnd und mit einem flüchtigen Erröten gab er das Herrn von Knobelsdorff zu verstehen und fügte hinzu, da jener bisher nicht hindernd eingegriffen, sondern ihm die Tochter des Milliardärs sogar zugeführt habe, so schließe er, daß Herr von Knobelsdorff die Unternehmungen des Prinzen begünstige, ohne daß er, der Großherzog, übrigens absähe, wohin das alles führen solle.

Mit einem Male hielt der Leser inne und wies durch eine Geste auf die eingeschlafene Zuhörerschaft, und nun sprachen sie lispelnd miteinander. Diese leise Plauderei dünkte beide um so süßer, als niemand ihrer lauschte. So bestand zwischen ihnen eine gewisse Gemeinschaft und ein fortwährender Austausch von Romanen und Gedichtbüchern.

Der Doktor war ein Mann, klein wie ein Zwerg, hager wie ein Knabe, hatte auch die Bewegungen eines Knaben, sprach überlaut und meist grimmig, auch wenn er witzig war. Sein bärbeißiges Wesen glich einer Schutzwaffe gegen die länger gewachsenen Menschen. Lispelnd und visionär erzählte der Baron von seinem neuen Provisor. Das Lispelnde und Visionäre war ihm stets eigen.

Der Großherzog hatte seine kurze, gerundete Unterlippe emporgeschoben, und seine Lider waren gesenkt. Er antwortete leise und lispelnd: »Ich neige um so weniger dazu, mir über die Liebe des Volkes Illusionen zu machen, als ich, wie du weißt, dieser fraglosen Liebe schmerzlos entraten kann. Dabei fällt die Frage kaum ins Gewicht, als ob ich sie auch nur verdiene.

Die Mutter berichtigte diese falsche Meinung durch eine Stelle aus Goethe's Reisebriefen, und frug mich, ob ich den Werther gelesen? Ich glaube, wir sprachen auch von Angorakatzen, etruskischen Vasen, türkischen Shawls, Maccaroni und Lord Byron, aus dessen Gedichten die ältere Dame einige Sonnenuntergangsstellen, recht hübsch lispelnd und seufzend, recitierte.

Er ahmte das Pfeifen und Rascheln einer Ratte nach blickte nach oben die Wache rührte sich nicht. Da setzte er sich neben mich auf die Treppe, und nun war er nicht mehr der feierliche Mohammedaner mit den gemessenen Gesten, sondern ein gesprächiges altes Männlein, das hastig lispelnd mit mir plauderte, wie ein altvertrauter Bekannter.