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Er schreckt das Land auf! Das leide ich nicht! Ich verbiete es ihm! Ich bringe den Empörer zum Schweigen!" Und der Wahn gewann Macht über diese Stirn. Ohne sich nach Palma umzusehen, stürzte sie zornig die Wendeltreppe hinab und betrat den Hof, wo der Comes und ihr eigenes Bild auf der Gruft lagen. Darüber webte ein ungewisser Dämmer, da eine leichte Wolke den Mond verschleierte.

Wohl war ihnen aufgefallen, daß er die Speisen kaum berührt hatte, selbst die Karpfen nicht; aber da er ihre Besorgnis mit Lachen zurückwies, so hatten sie sich beruhigt. Freilich hatte Frau Rebekka erklärt, daß er schon länger an Appetitlosigkeit leide und daß sie ihn »natürlich« nicht zum Arzt kriegen könne.

"Laß mich mein Haupt verhüllen, bis du neu mir wiederkehrst, so rein, wie ich dich liebe, von nichts erfüllt als süßem Geistestriebe und deinem Urbild wieder strahlend treu." Der Kranke Oft zu sterben wünscht ich mir ... Und wie dankbar bin ich doch, daß ich leb und leide noch im gesetzten Nun und Hier.

Sie sprach zu dem Recken: "Wie könnte das geschehn? Vor Leide müst ich sterben, wenn ich Hagen sollte sehn." "Dessen überheb ich dich, viel liebe Schwester mein. 1114 Du sollst bei deinem Bruder Geiselher hier sein; Ich will dir wohl vergüten deines Mannes Tod." Da sprach die Freudenlose: "Das wäre Kriemhilden Noth."

»Ich habe Schmerzen, Maschi, aber du mußt nicht denken, daß ich leide. Es ist, als ob meine Schmerzen sich allmählich von meinem Leben lösten. Bisher folgten sie ihm wie ein beladenes Boot im Schlepptau, jetzt aber ist das Seil zerrissen, und sie treiben dahin mit allem, was mich drückt. Ich sehe sie noch, aber sie gehören nicht mehr zu mir.

Don Fernando nahm die beiden Kinder und sagte: er wolle eher umkommen, als zugeben, dass seiner Gesellschaft etwas zu Leide geschehe. Er bot Josephen, nachdem er sich den Degen des Marine-Offiziers ausgebeten hatte, den Arm, und forderte das hintere Paar auf, ihm zu folgen.

Trotz des raffiniert und glänzend organisierten Zwanges, ruhen die Maschinen. Aus jedem Fenster jeden Hauses schaut dunkel das Leid heraus. Es gibt keinen Pflasterstein mehr, der nicht schon vom Leide berührt worden ist. Denn es gibt keinen Menschen mehr, den das Leid nicht schon getroffen hat. Und verwandelt hat.

Als ich diese Worte hörte, fühlte ich die Trübniß, die mich vorhin überwältigt hatte, wiederkehren, und wiewohl ich mich gedachte fest zu machen, konnt ich’s nicht wehren, daß meinen Augen vor übergroßem Leide Zähren entflossen.

"Die Rede laßt bleiben, vielliebe Mutter mein. 17 Es hat an manchen Weiben gelehrt der Augenschein, Wie Liebe mit Leide am Ende gerne lohnt; Ich will sie meiden beide, so bleib ich sicher verschont!"

Siddhartha aber sagte mit einer Stimme, welche so viel Trauer wie Spott enthielt, mit einer leisen, einer etwas traurigen, einer etwas spöttischen Stimme: "Bald, Govinda, wird dein Freund diesen Pfad der Samanas verlassen, den er so lang mit dir gegangen ist. Ich leide Durst, o Govinda, und auf diesem langen Samanawege ist mein Durst um nichts kleiner geworden.