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Die vlaemischen Feldherren trugen Sorge dafür, das die gefallenen Könige und die vornehmsten Lehnsherren in der Abtei von Groeningen begraben wurden, wie das ein Gemälde kündet, welches sich noch in der St.-Michaeliskirche zu Kortrijk befindet.

Ein Teil dieser Ehre mußte auch auf die Zünfte zurückfallen. Wären sie nicht so fest von der Treue und Liebe ihrer Obmänner gegen das Volk überzeugt gewesen, so hätten sie diese Erhebung ohne Zweifel mit Zorn aufgenommen und als eine politische List der Edeln angesehen. Sie würden gesagt haben: So rauben die Lehnsherren uns die Vertreter unserer Rechte und bringen unsere Obmänner auf ihre Seite.

Es war also wenigstens im Anfang der Occupation diese den Lehnsherren zuerst und nachher den Gouverneuren gegebene Erlaubniss sicherlich ein wichtiges Mittel zur Vermehrung des nationalen Reichthums.

Bald aber gingen die Erpressungen der meisten Lehnsherren so weit, dass sich das Volk gegen sie auflehnte, und zu gleicher Zeit gewannen die zur Ausbreitung der christlichen Religion angekommenen Geistlichen verschiedener Orden einen solchen Einfluss auf Philipp's Regierung, dass ihnen im Streite gegen jene grosse Prärogativen gegeben wurden.

Das ist ein guter Vorschlag; ich werde dem König das vorstellen, damit er die anderen Lehnsherren auffordert, sich auch dieses Mittels zu bedienen. Ich glaube, das dürfte so schwer nicht sein.« »Gewiß nicht, mein Herr. Findet Ihr meinen Gedanken nicht gut?« »Ja, ja, das wollen wir schon zuwege bringen; laßt uns aber zuvor damit beginnen, den Platz zu säubern

»also unser Graf und Vater, Gwijde von Flandern, uns die Macht dazu gegeben hat, tun zu wissen: »Peter De Coninck, Obmann der Wollweber, und Jan Breydel, Obmann der Fleischer, aus unserer guten Stadt Brügge, und ihre Nachkommen bis in ewige Zeiten, sind und sollen bleiben von edelm Blute; genießen die Vorrechte, in deren Genuß die Lehnsherren in unserem Lande von Flandern sind;

Der Vasall folgt dem Lehnsherren, der selbst wieder Vasall eines Höheren ist: er ergibt sich dem Dienst einer Persönlichkeit, nicht einem allgemeinen Gedanken. Privatbeziehungen, privatrechtliche Verhältnisse bilden zusammengerechnet den mittelalterlichen Staat. Alles zerfällt in eine bunte Mannigfaltigkeit besonderer Existenzen.

Ueberall wo Salcedo zuerst hinkam in Luzon, wie in Panay und Mindoro, musste er erst mit den Einwohnern um die Herrschaft kämpfen; und wenn diese sich durch eine blutige Niederlage von der grösseren Macht der Spanier überzeugt hatten, so unterwarfen sie sich ziemlich willig dem Joche des Lehnsherren, welcher lediglich an die Stelle des früheren einheimischen Fürsten getreten war.

Sie eroberten Irland, ließen sich von Schottland huldigen, und wurden durch ihre Tapferkeit, Politik und ihre glücklichen Heirathsbündnisse auf dem Festlande weit mächtiger, als ihre Lehnsherren, die Könige von Frankreich.