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In rastloser Arbeit wurde ein 30stufiger Stollen neben dem andern in den lehmigen Kreideboden getrieben und durch Quergalerien verbunden, so daß wir bequem sechs Meter unter der Erde vom rechten zum linken Flügel unserer Züge gelangen konnten.

Schon näherte sich die Hauptmasse dem Flusse, als eilends einige von den Sarissophoren zurückgesprengt kamen mit der Nachricht, die Feinde ständen jenseits des Flusses in Schlachtordnung, und zwar die Reiter in ausgedehnter Linie längs dem steilen und lehmigen Flußufer, eine Strecke rückwärts das Fußvolk.

Am Ufer fand ich häufig Krokodil-, sowie einige Flußpferdspuren, an den freieren und lehmigen Uferstellen Löwen- und Leopardenspuren und in dem anliegenden Walde konnten wir folgende Wildarten theils beobachten, theils deren Anwesenheit an den frischen Spuren erkennen: Kudu's, Roenantilopen, Wasserböcke, Buschböcke, Hartebeeste, Gnu's, Giraffen und Zebra's.

Als er endlich drin war, kam er sich wie die allerwinzigste kleine Ameise im Walde vor: wenn sie bloß stillständen, bis er vorüber war wenn bloß keiner sich auf einmal von oben herunterbeugte und ihn beim Kragen packte, oder dicht vor ihm oder dicht hinter ihm sich fallen ließ oder ihn anwehte ... Er ging mit starren Augen wie ein Nachtwandler; die Kiefernwurzeln zogen sich krumm und verwittert über den lehmigen Pfad hin ... und alle lebten sie ... Aber nein ... Er tat, als merke er nichts ...

Rechts lag das schwer beschossene Beugnâtre, aus dem gezackte Eisenstücke schwerfällig herüberbrummten und sich mit kurzem Schlag in den lehmigen Boden stanzten. Noch ungemütlicher wurde der Anmarsch hinter der Straße Beugnâtre Bapaume. Plötzlich platzte eine Reihe von Brisanzgranaten vor, hinter und zwischen uns. Wir spritzten auseinander und warfen uns in die Trichter.

Oder sind doch die andern krank, wenn sie, statt »Menschensalat« zu hören, gierig das feige Gewäsch jener zeitgenössischen Kriegsbarden verschlingen, die wie Weinreisende für die Marke »Weltkrieg« emsig in Reklame machen, weil sie dafür, wie kommandierende Generäle, in Autos herumgondeln dürfen, statt, von einem Gefreiten beherrscht, in lehmigen Gräben dem Tode gegenüber zu liegen.

Jetzt nach dem heißen Sommer war der Wasserspiegel weit zurückgetreten, und die lehmigen Ufer waren mit ungeheuren Massen von Tang und vertrockneten Algen bedeckt. Skelette von Fischen lagen zu Tausenden herum, ebenso die Reste von großen Seesternen und Krebsen. Jetzt kam ein Windhauch und trieb Fräulein Erhardt und Felix den Gestank ins Gesicht.

Selbst die gute Frau Musika, die Gösta Berling so liebhat, ist nahe daran, den Mut zu verlieren, aber dann fällt ihr plötzlich ein, daß sie noch einen gewaltigen Recken unter den Kavalieren hat. Das ist der sanfte Löwenberg, der seine Braut in dem lehmigen Strom verloren hat und der jetzt Gösta Berlings Sklave ist mehr als irgendeiner von den andern. Er schleicht jetzt nach dem Klavier hin.

Da: das Brett Schlägt über und wirft ihn ins nasse Bett. Kein Schrei. Alles stiert Stumm aufs Quirlen und Quellen. Da taucht es auf, ein blass Gesicht, Aus den lehmigen Wellen, Taucht auf und spricht ein Wörtchen bloß: „Ist nichts so weich als Mutters Schoß.“ Und taucht zum zweiten Mal auf und spricht: „Ist nichts so süß, als Mutters Liebe.“ Wie das Wort alle packt und brennt.

Es ging über wogendes Eis und halsbrecherisch glatte Hügel, zuweilen mußte er Stufen für das Pferd in das Eis hauen, zuweilen mußte er es aus dem tiefen Schlamm des lehmigen Weges herausziehen. Man erzählte, der Doktor habe sich geweigert, mit ihm zu kommen, er aber habe ihn, die Pistole in der Hand, dazu gezwungen. »Als er zurückkam, war die Gräfin nahe daran, sich ihm vor die Füße zu werfen.