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Mein Oheim ist in einer hiesigen Privatklinik gestorben und hat mich zum Universalerben eingesetzt. Ich bin reich. Dieser Mann, der sich im Leben nie um mich bekümmert, leert nun all sein Besitztum in meine Taschen, – seltsam. Ich bin erstaunt, wie mich die

Er leert die eine Kanne Bier nach der andern und ißt eine Wurst nach der andern, ohne darüber nachzudenken. Der kleine Faber ist ganz entsetzt über einen solchen Appetit und einen solchen Durst; aber je mehr der Major ißt und trinkt, um so klarer wird sein Gehirn, um so entschlossener wird sein Herz. Um so fester wird auch sein Vorsatz, etwas für die kleine Jungfer Faber zu tun.

Und der König ergriff mit frevler Hand Einen heiligen Becher, gefüllt bis am Rand. Und er leert ihn hastig bis auf den Grund, Und rufet laut mit schäumendem Mund: Jehova! dir künd ich auf ewig Hohn Ich bin der König von Babylon! Doch kaum das grause Wort verklang, Dem König wards heimlich im Busen bang. Das gellende Lachen verstummte zumal; Es wurde leichenstill im Saal.

Nachdenklich leert er das erste Glas, das zweite rascher. Der Schanktisch fesselt seinen Blick, wo zu oberst die blanken Weinkühler glänzen, die einen in geradlinigen Lichtern, die anderen mit der ganzen Fläche; das Auge gleitet zu einigen geschliffenen Kristallgläsern herab, die das Licht buntfarbig und so unruhig brechen, als hätten sie etwas mitzuteilen. Ein Glas und wieder ein Glas!

Indessen steigt doch fast nur Hamans Brut empor, Wer sich in Fuchs=Pelz hüllt, und mit der Schmeichler Flor Das Angesicht bedeckt, der darf nach Hofe kommen, Und wird noch desto ehr zum Diener angenommen, Wenn er Projecte macht, wodurch man Geld gewinnt; Wie man auf Aecker, Haus, auf Nahrung, Pferd und Rind Und Dienste Gaben legt, die vormahls nicht gewesen, Von welchen sonst kein Wort im Freyheits=Brief zu lesen; Wie man die Bürgerschaft mit Zoll, Accieß beschwert, Und ihnen mit Manier den Beutel folgends leert.

Auch verberg ich mich Oft in den Becher einer guten alten Gevatterin, die gern den Becher leert; Gleich einem rothgesottnen Krebs schwimm ich Darinn herum, und wenn sie trinken will Spring ich an ihre Lippen auf, und schütte Den Kofent über ihren schlappen Busen.

Ich hatte noch nie gesehen, daß man so las wie sie, die ein Buch genoß, wie man edlen Wein aus kristallenen Kelchen langsam schlürft, zugleich den Duft genießend mit dem kühlen Labsal; ich selbst hatte, von dem großen Reichtum berauscht, angefangen, eins ums andere zu verschlingen, wie man wohl an heißem Tage ein Glas Apfelmost nach dem anderen mit langen, durstigen Zügen leert, ohne doch mehr davon zu haben, als den prickelnden Reiz, mit dem er durch die Kehle fließt.

Dann die schönen Stunden und Tage mit seiner Schwester: diese rückhaltlose Mitteilung, diese unschuldige Zärtlichkeit, diese Liebe ohne Nebengedankenja, denkt sich der stille Zecher, der wieder ein Glas leert, wen der Himmel liebt, dem gibt er eine Schwester ... Und die dritte Stimme, die höchste des Dreiklangs? Der einsame Gast blickt sinnend in sein Weinglas.

Jeden Tag werden vier bis sechs Tote hinausgetragen. Frisches Stroh, frische Leintücher. Frische Verwundete. Kein Halm auf den Zwischengängen. Ordnung. Der Gliederkübel in der Ecke füllt sich. Und leert sich pünktlich um sechs Uhr abends. Die Strohsäcke liegen genau ausgerichtet in linealgeraden Reihen. Der Stabsarzt sägt. In die Metzgerküche kommt keine Zeitung. Hier wird gelitten.

Wenn man bedenkt, wie schwer der reisende Naturforscher den Körper der Schildkröte herausbringt, wenn er Rücken- und Brustschild nicht trennen will, so kann man die Gewandtheit des Tigers nicht genug bewundern, der mit seiner Tatze den Doppelschild des Arrau leert, als wären die Ansätze der Muskeln mit einem chirurgischen Instrumente losgetrennt.