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Gerechnet hat er fort und fort, und endlich Wird doch der Kalkul irrig sein; er wird Sein Leben selbst hineingerechnet haben, Wie jener dort in seinem Zirkel fallen. Gordon. O seiner Fehler nicht gedenket jetzt! An seine Größe denkt, an seine Milde, An seines Herzens liebenswerte Züge, An alle Edeltaten seines Lebens, Und laßt sie in das aufgehobne Schwert Als Engel bittend, gnadeflehend fallen.

O, wie könnte ich mich wohl dem heiligen Augenblick nähern, wie könnte ich hintreten, um dem Auserwählten meines Herzens meine Hand zu reichen, ohne dir zuvor zu danken für all deine väterliche Güte gegen mich, für deinen Schutz bis auf diesen Tag, für die geliebten Wesen, mit welchen du mich bisher umgeben, und die mit Zärtlichkeit und Sorgfalt über mich gewacht und mich geleitet haben, ja, ohne dir dafür zu danken, daß du mich den hast finden lassen, mit dem ich die wechselnden Geschicke des Lebens teilen soll, ohne dir zu danken für die himmlische, beseligende Freude, die mich nun umströmt, da das Band der Ehe uns verbinden soll.

Doch er ist Lyriker, und – »man ist nicht ungestraft zwanzig Jahre seines Lebens Lyriker, bloß LyrikerEr schweift von der ehrenwerten Landstraße immer ab, in »Blumengärten und feierlich rauschende Haine«, die Stimmungen lenken ihn ab, das Singen der Worte verführt ihn. Eine »echte, epische Novelle«, eine ordentliche Geschichte wird’s eben nicht.

Er sah in ihm lediglich den Feind seiner Methoden und seiner Sache, der zu vernichten sei. Er war durch die erbarmungslosen Stöße des Lebens in den letzten Jahren von einer fieberhaften seelischen Erkrankung begleitetet, die jedenfalls kein Irrsinn war, ihn aber veranlaßte, aus Angst vor dem raschen Ausgehn des Geldes alles mit einem bedeutenden Größenwahn zu sehen.

Der Kreis des literarischen Lebens umfing, damals wie heute, bei uns wie bei jeder Nation, Repräsentanten aller Stände und Schichten. Es liegt nahe, an eine Auslese der Besten und Fähigsten zu glauben; dem ist nicht so.

Aus meines Lebens stiller Niedrigkeit Hervorgezogen an den Strahl des Lichts, Auf einen luftigen Gipfel hingestellt Nach dem der Besten Wuensche fruchtlos zielen, Erliege ich der unverhofften Wonne, Kann ich mich selbst in all dem Glueck nicht finden.

Warum sorget Ihr Euch? Alles Leben findet seine Nahrung. Alles Lebendige erfüllt seine Bestimmung des Lebens. Ihr sorget und sammelt Schätze. Die Motten zerfressen sie und der Rost, die Diebe graben danach und stehlen.“ „Der Reiche ist arm und der Arme ist reich. Stark ist, wer fest steht in sich selbst. Der weise geworden ist in Gott, dem haben Stürme, Hass der Menschen und Noth nichts an.

Herr, welch ein unaussprechlich Heil, An dir, an deiner Gnade Theil, Theil an dem Himmel haben; Im Herzen durch den Glauben rein, Dich lieben und versichert seyn Von deines Geistes Gaben! Dein Wort, das Wort der Seligkeit, Wirkt göttliche Zufriedenheit, Wenn wir es treu bewahren. Es spricht uns Trost im Elend zu, Versüsset uns des Lebens Ruh, Und stärkt uns in Gefahren.

Jenen zieht die Beschäftigung mit dem Kleinen, im engen Kreise, nieder. Das Leben als Ertrag des Lebens. Der Mensch mag sich noch so weit mit seiner Erkenntniss ausrecken, sich selber noch so objectiv vorkommen: zuletzt trägt er doch Nichts davon, als seine eigene Biographie.

Einmal wurden 30,000 Reiter, säbelschärfende, lanzenwerfende, zur Zeit ihrer Rückkehr über den Fluss wie zerbröckeltes Eis aufgerieben und in den Abgrund getrieben und das Resultat ihres Lebens auf die Platten von Eis geschrieben.